Token ID IBUBd3I2xydU0UQlsf0DV2Ab4vk



    verb_2-lit
    de
    sagen

    SC.ḫr.act.ngem.nom.subj
    V\tam.act-oblv

    substantive_masc
    de
    Mann

    (unspecified)
    N.m:sg

    verb_3-inf
    de
    machen

    SC.act.gem.3sgm
    V~ipfv.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    substantive_fem
    de
    Schutz

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.f:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    preposition
    de
    durch (etwas)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Zauber

    (unspecified)
    N.m:sg
de
Ein Mann soll sagen - durch Zauber sorgt er (so) für seinen Schutz (?) -:
Author(s): Lutz Popko; with contributions by: Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Billy Böhm, Peter Dils, Samuel Huster, Daniel A. Werning ; (Text file created: before June 2015 (1992–2015), latest changes: 10/14/2024)

Comments
  • ḏd.ḫ[r]: So wohl bei Sethos I. zu lesen. Auch auf pTurin Cat. 1982 (W. Pleyte, F. Rossi, Papyrus de Turin; 2. Bd.; Leiden 1869, Tf. 84) steht eindeutig ḏd.ḫr. Bei Ramses VI. ist vor s wohl ein n zu ergänzen, vgl. Hornung, S. 27. War dies die Basis für Sternberg el-Hotabis Übersetzung (S. 1035): "Zu rezitieren von einem Mann"? Las sie [ḏd(.w) j]n s?

    jrr=f ist in der Version Sethos' I. eindeutig ein geminiertes sḏm=f. Ramses VI. bietet ein anscheinend ungeminiertes jri̯=f, allerdings ist das Verb sonst nur noch einmal in einem zerstörten Kontext erhalten, so dass unklar ist, welche Schreibung bei Ramses VI. für welche Form bevorzugt wird. Auf pTurin Cat. 1982 (W. Pleyte, F. Rossi, Papyrus de Turin; 2. Bd.; Leiden 1869, Tf. 84) kommt der gesamte Nebensatz nicht vor, obwohl die Handschrift sonst meist mit den Textvarianten von Ramses VI. korreliert. Für die von Hornung, S. 47 und Wente, S. 296 angedachte prospektive Bedeutung ("damit er" bzw. "that he") wäre eine Schreibung jri̯(.y)=f zu erwarten. Sternberg el-Hotabis Übersetzung "der ... bewirken möchte" (S. 1035) setzt voraus, dass man das Suffixpronomen tilgt und ein Partizip ansetzt. Man erwartet eine Begründung der Anwendung (vgl. die Umsetzung von Hornung und Wente) oder eine Bedingung ("Ein Mann soll sagen, wenn/sobald er ..."). Doch auch für Letzteres benötigt man nur ein ungeminiertes jri̯=f (vgl. A.H. Gardiner, Egyptian Grammar; Oxford 2001 [= 3. Auflage 1957], § 216). Damit muss man entweder das zweite r tilgen oder man geht von einer Parenthese aus, die natürlich aus einem emphatischen Satz bestehen kann - da wie erwähnt der Nebensatz auf pTurin 1982 fehlt, könnte man im Sinne der Lectio brevior tatsächlich von einem sekundären Einschub ausgehen.

    Commentary author: Lutz Popko; with contributions by: Altägyptisches Wörterbuch ; Data file created: before June 2015 (1992–2015), latest revision: 06/26/2015

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Lutz Popko, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Billy Böhm, Peter Dils, Samuel Huster, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd3I2xydU0UQlsf0DV2Ab4vk <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd3I2xydU0UQlsf0DV2Ab4vk>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)
(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd3I2xydU0UQlsf0DV2Ab4vk, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)