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§ 13 wḥm ḏd.t.PL n (j)m(.j)-r(ʾ) =j • x+12-x+13 ⸮n-mry[.t]? =[{⸮j?}] x+13 dꜣjr ḫr.t.PL •
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wḥm: Kaplony, S. 182, Anm. s, Barta, S. 12, Wente, S. 16 und Brunner, Weisheitsbücher, S. 368 ergänzen ein Suffixpronomen der 1. Person Singular; Jäger, S. 164, Anm. 147 vermutet ein sḏm.w-Passiv.
n mry[.t{=j}]: Die Lesung des der Präposition folgenden Wortes variiert in den Ostraka: oBrüssel E3208 hat 〈n〉-mrw.t, oDeM 1149 n mrr.w=j, oDeM 1153ro. n mrrw[---] (mit den beiden Armen, Gardiner D35, statt der Wasserlinie), oDeM 1114vo. n mry.w. Auf oKairo JE 56842 folgt laut Posener, Tf. 15 am Beginn von Kolumne x+13, d.h. nach dem Doppelschilfblatt, eine Lücke. In ihr ergänzt er den sitzenden Mann mit Hand am Mund und den einfachen sitzenden Mann. Vor den beiden Männern lässt er einen kleinen Teil der Lücke ohne Ergänzung. Unsicher ist, ob hier ein Wachtelküken, Pluralstriche oder ein t ergänzt werden können. In der oben gegebenen Transkription wurde ein t ergänzt und von dem Lemma n-mrw.t (Wb II 103, 7-10) ausgegangen, das gelegentlich auch mit Doppelschilfblatt geschrieben werden kann (Wb II 103, DZA 24.220.680 und wohl auch DZA 24.221.050). In dem Fall ist das Suffixpronomen zu streichen.
dꜣjr ḫr.t: Die Übersetzung und die grammatische Konstruktion ist nicht einfach, zumal fast jede Version eine andere Schreibung von mri̯ bietet. Die hier verwendete Übersetzung stammt von Barta, S. 12. Brunner, Weisheitsbücher, S. 368 übersetzt: "[...] um den Stoff zu beherrschen"; Kaplony, S. 180: "[...] und bezähme die Neigung (etwas anderes auszuplaudern)"; Wente, S. 16: "[...] so as to master temperament"; Dakin, S. 466: "[...] in order to control the situation"; Jäger, S. 164: "[...] weil ich mich zurückhalten [...] will." Gegen einen einfachen Anschluss an den Hauptsatz durch "und" (Kaplony) spricht die in den meisten Handschriften mitgeschriebene Präposition n vor mrw.t (bzw. den anderen Formen von mri̯). Jäger schließt sich Kaplonys Deutung an, dass hier bereits von der auch im nächsten Satz angesprochenen Beherrschung die Rede ist. Obwohl er auf S. 162 n-mrw.t transkribiert, kommt seine Übersetzung der Version von oDeM 1155 (n mrr.w=j) näher als oBrüssel E.3208. Denn die zusammengesetzte Präposition n-mrw.t hat, wenn ihr ein sḏm=f oder ein Infinitiv folgt, stets die Beutung "damit" (Wb II 103, 7-10, vgl. Gardiner, Egyptian Grammar, § 181), nicht "weil". Da die anderen Versionen aber an dieser Stelle stärker zerstört sind als oBrüssel E.3208, kann nicht gesagt werden, ob letztere den korrekten Satz wiedergibt oder ob eine der anderen Handschriften zu bevorzugen ist.
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(Full citation)Lutz Popko, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Kay Christine Klinger, Samuel Huster, Daniel A. Werning, Token ID IBUBdxcNdHqUgEvsnT0kzs0juhI <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdxcNdHqUgEvsnT0kzs0juhI>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
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