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Der "Hohe Sand in Heliopolis" ist seit 2012 Gegenstand eines eigenen Forschungsprojektes des Ägyptischen Museums - Georg Steindorff - der Universität Leipzig mit der ägyptischen Altertümerverwaltung (Aiman Ashmawy, Ministry of State for Antiquities). Die Grabung findet kombiniert mit einem geomorphologischen Survey durch Morgan De Dapper (Universität Ghent) und elektrischen Widerstandsmessungen durch Tomasz Herbich (Akademie der Wissenschaften, Warschau) statt. Die aktuelle Arbeitshypothese geht nach freundlicher Mitteilung von Dietrich Raue davon aus, daß es sich um eine natürliche abgelagerte Sanddüne, einen so genannten turtle back oder gezira, im Delta des Nil handelt, auf dem der älteste Teil der Tempelanlage von Heliopolis angelegt wurde. Die jährliche Nilschwemme führte wohl über die Jahrhunderte zu einer Überflutungsgefahr für diesen Sandhügel, so dass zu mehreren, derzeit noch nicht genau bestimmbaren Zeitpunkten im 2. - 1. Jtd. v. Chr. die Sanddüne durch eine Umfassung architektonisch eingefasst wurde; vgl. zu früheren Grabungen mit Bohrungen zur Frühgeschichte des Tempels auch den Vorbericht: MDAIK 64 (2008), 1-9 und D. Raue, Heliopolis und das Haus des Re. Eine Prosopographie und ein Toponym im Neuen Reich (ADAIK 16), 1999, 81ff.
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Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Silke Grallert, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Simon D. Schweitzer, Daniel A. Werning, Token ID IBUBdzAXZZr7O0y8vEZ2IZWAndo <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdzAXZZr7O0y8vEZ2IZWAndo>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdzAXZZr7O0y8vEZ2IZWAndo, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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