Token ID IBUBdzzqAKTViU5QqQYO2og4MeA



    substantive_masc
    de
    Ba (Seelenkraft als Teil der Persönlichkeit)

    (unspecified)
    N.m:sg

    demonstrative_pronoun
    de
    [Kopula (dreigliedriger NS)]

    (unspecified)
    dem




    86
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    Ba (Seelenkraft als Teil der Persönlichkeit)

    (unspecified)
    N.m:sg

    demonstrative_pronoun
    de
    [Kopula (dreigliedriger NS)]

    (unspecified)
    dem

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    substantive_masc
    de
    Ewigkeit

    (unspecified)
    N.m:sg

    gods_name
    de
    Regen

    (unspecified)
    DIVN
de
Der Ba der Ewigkeit ist (die Göttin) Regen.
Author(s): Lutz Popko; with contributions by: Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Billy Böhm, Peter Dils, Samuel Huster, Daniel A. Werning ; (Text file created: before June 2015 (1992–2015), latest changes: 10/14/2024)

Comments
  • (n)ḥḥ ist eindeutig geschrieben: mit zwei und dazwischen der Sonnenscheibe. Es ist demnach das Wort "Ewigkeit" gemeint, vgl. drei Sätze weiter oben, wo ebenso (n)ḥḥ gemeint ist (Ramses VI. hat dort auch nḥḥ ausgeschrieben stehen). Bei Ramses VI. steht dagegen der Göttername Huh: zwei , die w-Schleife und der sitzende Gott als Determinativ. Diese Version ist damit sinnvoller, wird doch dort der Gott Huh mit einem fließenden Wasser und später der Gott Nun mit einem stehenden Wasser in Verbindung gebracht (zur Bedeutung von Huh als fließendem Urgewässer im Gegensatz zu Nun als stehendem Urgewässer; und zur Trennung von Huh und der Ewigkeit vgl. W. Barta; in: GM 127, 1992, S. 7-10, v.a. S. 10). Da aber unklar ist, ob bei Sethos I. ein (unbeabsichtigter) Fehler oder eine (beabsichtige) Neuinterpretation vorliegt, wird nicht emendiert (zur Begründung einer unterlassenen Emendation vgl. auch den Kommentar des übernächsten Satzes).

    Ḥwj.t: Das Wort ist mit dem sitzenden, männlichen Gott determiniert. Dasselbe Determinativ findet sich aber auch hinter Sḫm.t in Kolumne 15, weshalb es sich bei Ḥwj.t nicht zwingend um eine männliche Gottheit handeln muss. Aus dem Grund sollte hier der femininen Endung mehr Gewicht als dem Determinativ gegeben werden. Es handelt sich um eine Personifizierung zum Zwecke eines Wortspiels mit nḥḥ - die hiesige Stelle ist der einzige Beleg für diesen Gott (vgl. LGG V 56b). Zur Lesung vgl. die Schreibung bei Ramses VI., bei Sethos ist der Name logographisch mit dem jmꜣ-Baum (Gardiner M1), überdacht von einer halbovalen Wasserlinie, geschrieben (weder von Maystre noch von Hornung getroffen, vgl. das Foto bei Hornung, Grab Sethos' I., S. 222, Abb. 158). Die Bedeutung "Regen" ergibt sich wohl hier aus der Schreibung; bei Ramses VI. steht stattdessen das Verb ḥwi̯.t: "fließen, fluten".

    Commentary author: Lutz Popko; with contributions by: Altägyptisches Wörterbuch ; Data file created: before June 2015 (1992–2015), latest revision: 06/26/2015

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(Full citation)
Lutz Popko, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Billy Böhm, Peter Dils, Samuel Huster, Daniel A. Werning, Token ID IBUBdzzqAKTViU5QqQYO2og4MeA <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdzzqAKTViU5QqQYO2og4MeA>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)
(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdzzqAKTViU5QqQYO2og4MeA, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)