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jbb: Bezüglich der Schreibung mit doppeltem b verweist Gardiner auf pChester Beatty IX, Vso. B 18,2 (s. HPBM III, Bd. 2, Taf. 61). Die Zeichenreste an der Abbruchkante des Papyrus ergänzt er auf Taf. 70 zu einem Wachtelküken, und tatsächlich würden die Zeichenspuren in pChester Beatty XV eher dazu passen als zu dem Böckchen, das in pChester Beatty IX direkt darauf folgt. In der Lücke danach können dann eigentlich nur noch die Klassifikatoren von jbb.w gestanden haben, so auch indirekt Gardiner, der „thirst in the mouth of“ übersetzt und daher davon ausgeht, dass jbb.w und m rʾ direkt aneinander anschließen. Anders Grundriß der Medizin V, 297, IV/1, 170 und Westendorf, Handbuch, 71, die zwischen „Durst“ und „im Munde“ eine Lücke angeben.
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Vor Zeile x+1,1 und x+1,6 befindet sich im Interkolumnium ein Punkt. Sie stehen zu isoliert und sind zu auffällig, als dass sie der übriggebliebene Rest eines früheren Textes gewesen sein könnte; und sie scheinen auch keine einfachen Tintenkleckse zu sein, zumal der Punkt vor x+1,1 schwarz ist, die Zeile aber rot anfängt. Aufgrund des zerstörten Zustandes lässt sich über die Funktion dieser Punkte nichts aussagen. Ob damit der Beginn eines neuen Spruches/Rezeptes markiert wurde? Im zweiten Fall fängt das medizinische Rezept zwar schon in Zeile 5 an, aber zumindest wäre Zeile 6 die erste Zeile, die komplett zu diesem neuen Rezept gehört, was die Markierung gerade dieser Zeile erklären könnte. Andererseits würde man, sollte diese Erklärung zutreffen, auch einen Punkt vor der letzten Zeile dieser Kolumne erwarten, denn in der vorletzten Zeile beginnt ein weiteres Rezept und die letzte Zeile wäre damit die erste, die komplett zu diesem Rezept gehört. Vor der letzten Zeile ist jedoch kein Punkt erkennbar. Allerdings wäre es auch denkbar, dass ein solcher Punkt nicht erst in der letzten, sondern schon in der vorletzten Zeile gestanden haben könnte, und dort ist der Papyrus auf der Höhe, wo ein solcher Punkt stehen würde, nicht erhalten.
Schwarze und rote Punkte am Zeilenbeginn kommen auch in ramessidischen Verwaltungstexten vor, besonders im Papyrus Wilbour aus der Mitte der 20. Dynastie; auch dort ist die Funktion nicht ganz klar. Vgl. dazu A.H. Gardiner, The Wilbour Papyrus, Bd. 2, Commentary, Oxford 1948, 184. -
jr.j: Gardiner denkt an den „companion“, Grundriß der Medizin und Westendorf vermuten eher die „Obliegenheit“. Die Entscheidung wäre also, ob man jr.j als Personenbezeichnung („der Zugehörige zu“) oder als Abstraktum („das Zugehörige zu“) auffasst.
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(Full citation)Lutz Popko, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID IBgBc2CalXv98kTXs0pRWgMEU18 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBgBc2CalXv98kTXs0pRWgMEU18>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
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