Token ID IBkAJcJtX8sDBUEutdhIPc7fBwQ


jw =f (ḥr) pwy m pḥ.wj n(.j) {n} 2 der Beginn der Zeile ist verloren


    particle
    de
    [zur Satzmarkierung und in komplexen Verbformen]

    Aux.jw.stpr.3sgm_(Prep)_Verb
    AUX:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    preposition
    de
    [mit Infinitiv]; [Bildungselement des Präsens I]

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-inf
    de
    (hinauf) springen

    Inf_Aux.jw
    V\inf

    preposition
    de
    in; zu; an; aus; [lokal]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Hinterteil; Ende

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg




    {n}
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)




    2
     
     

     
     




    der Beginn der Zeile ist verloren
     
     

     
     
de
Da sprang er (hinauf) auf das Hinterteil des/der (2) [… … …].
Author(s): Anke Blöbaum; with contributions by: Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Lutz Popko, Daniel A. Werning ; (Text file created: 01/25/2019, latest changes: 10/14/2024)

Comments
  • pwy m pḥ.wj: Bei dem Verb pwy handelt es sich um eine Bedeutungsvariante von pꜣi̯: „hochfliegen“ (Wb 1, 494.1–12), das entsprechend mit den Beinen (D54) klassifiziert ist. Gardiner verweist allerdings auch auf pChester Beatty 7, vso 1.6, wo das Verb pꜣy: „begatten, bespringen“ (Wb 1, 497.13–14) ebenfalls in Verbindung mit pḥ.wj „Hinterteil“ verwendet wird. Könnte auch an unserer Stelle eine sexuelle Konnotation vorliegen, obschon ein entsprechender Klassifikator nicht geschrieben ist?
    pḥ.wj: Gardiner (HPBM III, Bd. 2, Taf. 69) liest in unserem Papyurs pḥ.tj, fasst das Wort aber ebenfalls als „Hinterteil: backside“ (HPBM III, Bd. 1, 122) auf. Eine Schreibung mit t verweist allerdings auf das zumeist im spezifischen Kontext bezeugte pḥ.wyt „Anus/Rektum“ (Wb 1, 537.3; MedWb, 273–281); Walker, Anatom. Term., 221–230; Jørgensen, in FS Frandsen, 139–140). Hier im Text sind unterhalb des Felidenhinterteils (F22) drei kleine diagonale Striche zu erkennen, von denen der erste ein wenig dicker ausgeführt ist, als die beiden anderen. Im Vergleich mit den im weiteren Text vorkommenden Zeichen für t und w könnte es sich ebenso gut um ein w handeln, was der Standardschreibung von pḥ.wj entspricht. Ich möchte daher hier eher eine etwas zu kurz geratene w-Schlaufe erkennen als ein flüchtig geschriebenes t zumal im Vergleich zur Schreibung von ḥm.t in Z. 6, wo ebenfalls sehr wenig Platz ist und das Zeichen dennoch deutlich als t zu erkennen ist; vergleiche ebenfalls ḫr=tw in Z. 7, wo beide Zeichen nebeneinander stehen, und sich außer in der Länge nicht unterscheiden.

    Commentary author: Anke Blöbaum; with contributions by: Peter Dils ; Data file created: 01/25/2019, latest revision: 02/11/2019

  • {n}: Am Zeilenende sind deutlich zwei aufeinander folgende waagerechte Striche zu erkennen, die von Gardiner (HPBM III, Bd. 2, Taf. 69) allerdings nur mit einer einzigen Wasserlinie wiedergegeben wurden, vermutlich weil in keiner Zeile, soweit der Erhaltungszustand es zulässt, zu erkennen ist, dass der Schreiber die Zeile mitten im Wort umbricht. Insofern ist hier wahrscheinlich von einer Dittographie auszugehen.

    Commentary author: Anke Blöbaum

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Anke Blöbaum, with contributions by Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID IBkAJcJtX8sDBUEutdhIPc7fBwQ <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBkAJcJtX8sDBUEutdhIPc7fBwQ>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)
(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBkAJcJtX8sDBUEutdhIPc7fBwQ, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)