Sentence ID IBUBdw6mVdwXk0zCvbrFassJ3yU



    substantive_fem
    de
    Lotosblatt

    Noun.sg.stc
    N.f:sg:stc

    substantive_masc
    de
    Erde; Erdreich (stofflich)

    (unspecified)
    N.m:sg

    substantive_fem
    de
    [ein Teil des Beines]

    (unspecified)
    N.f:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgf
    PREP-adjz:f.sg

    substantive_masc
    de
    Esel

    (unspecified)
    N.m:sg

    substantive_fem
    de
    [offizinell Verwendetes]

    (unspecified)
    N.f:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgf
    PREP-adjz:f.sg




    25,20
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    See

    (unspecified)
    N.m:sg

    substantive
    de
    Sahne; Dickmilch

    (unspecified)
    N:sg

    adjective
    de
    frisch

    Adj.sgm
    ADJ:m.sg

    substantive_fem
    de
    Öl/Fett

    (unspecified)
    N.f:sg

    adjective
    de
    rein

    Adj.sgf
    ADJ:f.sg
de
„Erdlotos“: ∅, jns.t-Beinpartie des Esels: ∅, šfšf.t-Pflanzen des Teiches/Sees: ∅, frisches smj-Milchfett: ∅, reines Öl/Fett: ∅.
Author(s): Lutz Popko; with contributions by: Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Text file created: before June 2015 (1992–2015), latest changes: 10/14/2024)

Comments
  • šfšf.t: Aufgrund der hiesigen Herkunftsangabe ("vom Teich/See") wird im DrogWb die Bedeutung "Schlamm" vermutet.

    Commentary author: Lutz Popko; with contributions by: Altägyptisches Wörterbuch ; Data file created: before June 2015 (1992–2015), latest revision: 03/04/2020

  • jns.t: Der Klassifikation nach ein Teil des Beines. Es wird von modernen Bearbeitern meist im unteren Bereich des Beines, unterhalb der Knie, verortet. So etwa Stern, in: Ebers, Papyros Ebers, Bd. 2, 5a: „pars cruris vel pedis“, Wb 1, 99.18-20: „unterer Teil des Beines (Unterschenkel samt Fuss?)“, Grapow, Anatomie, 93: unterer Teil des Beines, Westendorf, Handbuch Medizin, 565: „Unterschenkel“. Bardinet, Papyrus médicaux, 265: „tibia“, Lalanne/Métra, Texte médical du Papyrus Ebers, 59: „jarret“. Ausschlaggebend dafür dürfte der Horusmythos von Edfu sein, in dem ein Nilpferd, das Tier des Seth, mit einem Metallspeer in die Fußsohle des Vorderbeins gestochen wird, und das beschrieben ist mit: ḥmt mn m jns.t=f: „Das Erz (d.h. der Speer) bleibt in seinem jns.t (stecken)“, s. Naville, in: ZÄS 11, 1873, 89, Brugsch, Wb V, 97-98 und dazu mit Zeichnung DZA 20.921.090.
    Schon Brugsch, a.a.O., verweist aber auch auf eine „nicht unwichtig[e]“ Passage im Grab des Djefaihapi aus dem Mittleren Reich, in der vom jns.t n.t mn.t n.t kꜣ, dem „jns.t vom Oberschenkel des Stieres“ die Rede ist. Diese Stelle spricht dafür, dass jns.t (auch?) am Oberschenkel lokalisiert werden kann.
    Walker, Anatom. Term., 266 gibt für das Substantiv jns.t – ohne nähere Diskussion, aber vielleicht ebenfalls basierend darauf – die Bedeutungen „1. hindleg (including buttock) 2. thigh“ an und schreibt: „Probably equivalent to mnt. inst in the lower limb seems to be parallel to gbꜣ [Arm, Oberarm, L.P.] in the upper limb.“ Sollte zudem auf pUniversity College A verso (Posener-Kriéger, Abu Sir Papyri, Taf. 66) tatsächlich jns.t genannt sein, wie St. Grunert in seiner Übersetzung im TLA annimmt (der erste Beleg ist unwarscheinlich, weil mit einem Vogel klassifiziert; der zweite immerhin möglich), dann wäre die Bedeutung „Unterschenkel“ zweifelhaft. Denn obwohl der Kontext nicht ganz klar ist, scheinen doch fleischhaltige Partien von Vögeln genannt zu sein; und Unterschenkel von Vögeln wären in dem Zusammenhang kaum zu erwarten.
    Davon abgesehen wird die Verbindung jns.t n.t (j)ꜥꜣ von Rezept Eb 108 eher als Pflanzenbezeichnung angesehen, vergleichbar dem ḏꜣḏꜣ (j)ꜥꜣ von Eb 106, s. Grundriß der Medizin IV/1, 244 und Grundriß der Medizin IV/2, 189, Anm. 2.

    Commentary author: Lutz Popko

(A future release of the TLA web app will also indicate the scope of authors’ comments or annotations, i.e., which parts of the sentence a comment/annotation refers to. For the development plan, see here.)

Persistent ID: IBUBdw6mVdwXk0zCvbrFassJ3yU
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(Full citation)
Lutz Popko, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Peter Dils, Daniel A. Werning, Sentence ID IBUBdw6mVdwXk0zCvbrFassJ3yU <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdw6mVdwXk0zCvbrFassJ3yU>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)
(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdw6mVdwXk0zCvbrFassJ3yU, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)