Sentence ID ICMBkRJxnIULckTiitmEsfZWrlI
Comments
-
Tꜣ-jm(.jt)-rnp.t=st: Lies hier mit Fischer-Elfert (in: FS Vittmann, 155) tꜣ-jm(.jt)-rnp.t=st anders als Bohleke (in: JEA 83, 1997, 157–158, 164 [k]), der für die drei Zeichengruppen zwischen der Jahresrispe (M4) und der Gruppe der Klassifikatoren (Schnurschleife V12, Semogrammstrich Z1, Plural Z2) eine „irritierende“ Schreibung angibt, für die er drei Deutungen diskutiert: (1) eine recht „ausführliche“ Schreibung für rnp.t mit den zwei schrägen Strichen (Z4) über einem Semogrammstrich (Z1) gefolgt von t (X1) über einem Semogrammstrich (Z1) und einer Sonnenscheibe (N5) als Klassifikator; (2) Dittographie von t (X1) über dem Semogrammstrich (Z1) gefolgt von der Sonnenscheibe (N5); (3) eine Lesung tꜣ jm(j,t) rnp.t ꜣbd „Das, was im Jahr (und im) Monat ist“ mit t über dem Semogrammstrich (Z1) als erste Gruppe gefolgt von Mondsichel (N11) über dem Semogrammstrich (Z1) gefolgt von der Sonnenscheibe (N5). Die letzte Variante kann aufgrund fehlender Parallelen sowie hinsichtlich der Paläographie ausgeschlossen werden. Die beiden anderen Varianten sind paläographisch durchaus vertretbar, bieten allerdings entweder eine ziemlich ungewöhnliche Schreibung oder einen Fehler. Die Lesung rnp.t=st hingegen ist durch eine Parallele im Papyrus Berlin 15779 inhaltlich abgesichert. Zu lesen wäre dann: t (X1) über dem Semogrammstrich (Z1) für die erste Gruppe, gefolgt von s geschrieben mit dem Tuch (S29), das hier mit zwei Strichen geschrieben wurde, von dem der kürzere eher waagerecht als senkrecht angesetzt wurde. Eine identische Schreibung für s findet sich in Zeile 25. Der Kringel für die Sonnenscheibe (N5) ist nach oben nicht ganz geschlossen und beginnt dort mit einem kleinen Haken. Dies kann durchaus als Ligatur von t (X1) und der Sonnenscheibe (N5) aufgefasst werden, wie vergleichbare Graphien in den Oracular Amuletic Decrees (L3, B 14; L6, Rto. 53) zeigen, was die Lesung auch paläographisch absichert.
-
shꜣr{t}: Die Gruppe Herz (F34) und Ideogrammstrich (Z1) ist hier fest in die Schreibung von sḥri̯ integriert, vgl. Wb 2, 496 u. Wb 4, 208; Clarysse, in: CdE 53, 1978, 239 [2].
Persistent ID:
ICMBkRJxnIULckTiitmEsfZWrlI
Persistent URL:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICMBkRJxnIULckTiitmEsfZWrlI
Please cite as:
(Full citation)Anke Blöbaum, with contributions by Svenja Damm, Daniel A. Werning, Sentence ID ICMBkRJxnIULckTiitmEsfZWrlI <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICMBkRJxnIULckTiitmEsfZWrlI>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICMBkRJxnIULckTiitmEsfZWrlI, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)
Comment the content of this page
Thank you for helping to improve the data! Your comment will be sent to the TLA team for evaluation. For more information, see our privacy policy.
Share this page
Note that if you use the social media buttons (e.g., X, Facebook), data will be delivered to the respective service. For details, see the privacy policies of the respective service(s).
Please feel free to point out any mistakes to us
Thank you for helping us improve our publication.
If you do not have an e-mail app installed on your device, please write an e-mail by hand, quoting the lemma ID/link, token ID/link (or sentence ID/link), type of mistake, to: tla-web@bbaw.de.