Sentence ID ICQBVWkTjQXACUGbmwiQiiteFaI
rechte Hälfte pantheistische Gottheit auf Uroboros, der gefährliche Tiere einschließt Figur ist von Feuerpfannen umgeben
Comments
-
Es handelt sich um eine stehende und nach rechts (= außen) schreitende Gottheit mit mehreren Köpfen, zwei Armpaaren, zwei Flügelpaaren sowie einen Vogelschwanz samt Vogelkörperansatz. Der primäre Kopf ist frontal darsgestellt und gehört einer Bes-Figur. Darüber (bzw. in einem Fall davor) sind noch acht weitere Köpfe dargestellt, so dass sich eine ingesamt neunköpfige Gottheit ergibt. Erkennbar sind der Kopf eines Falken, eines Krokodils, eines Nilpferds, eines Widders, eines Löwen und ganz oben eines Caniden oder eines Pavians. Von den beiden nicht identifizierbaren Köpfen könnte einer zu einem weiteren Feliden gehören. Aus dem obersten Kopf ragen sechs Messer (mit den Klingen nach oben/außen, d.h. apotropäisch und nicht unschädlich machend).
Das obere Armpaar ist nach rechts und links ausgestreckt parallel zur Oberkante des oberen Flügelpaares. In jeder der beiden Hände hält die Gottheit je ein Anch-Zeichen und je zwei Messer oder Speere (die Klingenform spricht für Messer; die Griffe derjeningen in der rechten Hand sind aber so lang, dass sie eher an Speerschafte erinnern).
Das untere Armpaar ist leicht angewinkelt, aber ebenfalls vom Körper weg gehalten. Hier hält die Gottheit in jeder Hand ein Was-Szepter und zwei Messer/Speere.
Bekleidet ist die Gottheit mit einem knielangen Tierfell. Die Fußspitzen laufen in aufgerichteten Kobras aus; über die Unterschenkel ziehen sich zwei weitere, 𓆓-förmige Schlangen.
Der Uroboros umkreist (von rechts nach links) zwei liegende Löwen (?) über zwei laufenden Schakalen, zwei auf dem Schwanz „stehende“ Schlangen und einen Skorpion. Kopf und Schwanz des Urobos befinden sich rechts unten.
Hinter der Gottheit, d.h. zur Mitte des Amuletts hin, sind neun Pfeuerpfannen (𓊮) zu sehen; links oberhalb der Figur drei weitere. Vor der Figur sind Reste von weiteren Feuerpfannen zu erkennen. Ob dieselbe Anzahl vorliegt, kann nicht mit letzter Sicherheit gesagt werden, weil der Papyrus hier verwaschen ist.
Persistent ID:
ICQBVWkTjQXACUGbmwiQiiteFaI
Persistent URL:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICQBVWkTjQXACUGbmwiQiiteFaI
Please cite as:
(Full citation)Lutz Popko, Sentence ID ICQBVWkTjQXACUGbmwiQiiteFaI <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICQBVWkTjQXACUGbmwiQiiteFaI>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICQBVWkTjQXACUGbmwiQiiteFaI, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)
Comment the content of this page
Thank you for helping to improve the data! Your comment will be sent to the TLA team for evaluation. For more information, see our privacy policy.
Share this page
Note that if you use the social media buttons (e.g., X, Facebook), data will be delivered to the respective service. For details, see the privacy policies of the respective service(s).
Please feel free to point out any mistakes to us
Thank you for helping us improve our publication.
If you do not have an e-mail app installed on your device, please write an e-mail by hand, quoting the lemma ID/link, token ID/link (or sentence ID/link), type of mistake, to: tla-web@bbaw.de.