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Satzanfang zerstört vso 7,10 ⸢m⸣šr.w ḥnꜥ ⸢_⸣[__] ⸮[smn]ḫ? tw(t) 9 rpy.t zerstört





    Satzanfang zerstört
     
     

     
     




    vso 7,10
     
     

     
     

    substantive
    de
    Abend

    (unspecified)
    N:sg

    preposition
    de
    [Präposition]

    (unspecified)
    PREP




    ⸢_⸣[__]
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)

    verb_caus_3-lit
    de
    vortrefflich machen; verschönen; stiften

    (unspecified)
    V(infl. unedited)

    substantive_masc
    de
    Abbild

    (unspecified)
    N.m:sg

    cardinal
    de
    [Kardinalzahl (ganze Zahlen und Brüche) in Ziffernschreibung]

    (unspecified)
    NUM.card

    substantive_fem
    de
    Frauenfigur (Statue, Relief oder Amulett)

    (unspecified)
    N.f:sg




    zerstört
     
     

     
     
de
[Man mache --- am] Abend mit/und [--- (und) rich]te her (???) eine männliche Götterfigur und neun weibliche Götterfiguren [als Zeichnung (?) ---]
Author(s): Lutz Popko; with contributions by: Johannes Jüngling, Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Text file created: 10/15/2018, latest changes: 10/14/2024)

Comments
  • [smn]ḫ: Das hohe senkrechte Zeichen auf dem Fragment Cat. 2114/503, das Roccati, Magica Taurinensia, 35 als m-Eule wiedergab, erinnert eher an ein ḫrp-Szepter, Möller-Nr. 450, oder den mnḫ-Meißel, Möller-Nr. 482, wenn auch mit spitzem und nicht eckigem oberen Abschluss. Ein wenig ähnelt es auch noch dem nḏ von Zeile Vso. 5 ,1, hat aber einen anderen oberen Abschluss und scheint rechts eher zwei als nur einen Abstrich zu haben. Eine Lesung als mnḫ-Meißel hätte den Vorteil, dass man den Zeichenrest davor an der Abbruchkante als und das Zeichen danach wie Roccati als Buchrolle lesen könnte. Allerdings kommen weder mnḫ noch smnḫ in Rezitations- oder Herstellungsanweisungen magischer Texte vor. Es ließe sich allenfalls auf den bislang auf zwei Belege (DZA 29.221.330, 29.221.340) beschränkten Gebrauch von smnḫ m zẖꜣ: „etw. in der Schrift trefflich herstellen o.ä.“ verweisen, und im demotischen pLouvre E 3452, 7.22 können immerhin Binden eines Begräbnisses smnḫ: „hergerichtet“ werden (s. im TLA). Bei nḏ, das durchaus aus Herstellungsanweisungen magischer Texte bekannt ist, könnte man die drei kleinen Zeichen als nw-Topf, w-Schleife und Buchrolle lesen, also ganz so wie bei dem nḏ von Vso. 5,1. Allerdings ist das Zeichen danach eindeutig eine stehende Mumie und nicht der für nḏ erforderliche schlagende Mann. Daher wird hier die Lesung smnḫ trotz der damit verbundenen Zweifel bevorzugt.
    Die Lücke davor ist zwar vermutlich kleiner als bei der derzeitigen Montage der Papyri (s. den Kommentar auf dem Recto), aber dennoch zu lang, um allein smnḫ zu enthalten. Eine Ergänzung der noch verfügbaren Lücke kann aber nicht vorgeschlagen werden, weshalb auch offenbleiben muss, welche Nuance ḥnꜥ hier besitzt.

    tw(t): Die Lesung ist relativ sicher, nur ist statt Roccatis Pluralstrichen eher der Falke auf Standarte als zusätzlicher Klassifikator zu lesen.

    9 rpy.t: So nach dem aktuellen Turiner Foto unter DStretch-Falschfarbenfiltern: Roccati, Magica Taurinensia, 35 las m mnḥ: „aus Wachs“. Roccatis m ist jedoch ziemlich sicher das Zahlzeichen 9, und was er als mn+n vor las, ist r+p vor j. Dahinter sind noch ein zweites Schilfblatt, t über Ei und Falke auf Standarte (sic; keine Schlange) zu erkennen; dieses Wort füllt die Zeile bis zur Abbruchkante.

    Commentary author: Lutz Popko

(A future release of the TLA web app will also indicate the scope of authors’ comments or annotations, i.e., which parts of the sentence a comment/annotation refers to. For the development plan, see here.)

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Lutz Popko, with contributions by Johannes Jüngling, Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID AXHT7CPKJNGZ5C5LDAI7CGO3RM <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/AXHT7CPKJNGZ5C5LDAI7CGO3RM>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)
(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/AXHT7CPKJNGZ5C5LDAI7CGO3RM, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)