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- sbḫ: Wird in Wb. IV, 92.13 als "Kochtopf" übersetzt, weil in pEdwin Smith in ihm gekocht wird. MedWb II, 736 schreibt mehr neutral "[Topf]", d.h. präzisiert nicht was für eine Art Topf es ist (Form oder Funktion). Das Determinativ ist in pEdwin Smith eine geschlossene Topfform bzw. das Standarddeterminativ für Töpfe (Gardiner Sign-List W22: Bierkrug). Die Wurzel sbḫ: "umschließen" könnte auf eine eher geschlossene Topfform hinweisen. Eine Wortverbindung mit dem Verb sbḫ ist sbḫ šḏ.t, was als: "Teig rühren" übersetzt wird (zuerst P. Montet, Scènes de la vie privée dans les tombeaux égyptiennes de l'Ancien Empire, Strasbourg 1925, 238; H.T. Mohr, The Mastaba of Hetep-her-akhti, MVEOL 5, Leiden 1943, 44 [mit Fragezeichen]; James, Khentika, ASE 30, London 1953, 70 und Tf. 42, Nr. XII.244; D. Faltings, Die Keramik der Lebensmittelproduktion im Alten Reich, SAGA 14, Heidelberg 1998, 112) und in zwei Gräbern des Alten Reiches belegt ist, in denen ein Bottich abgebildet ist (Faltings spricht von einem Teigmischbottich). Der von Balcz genannte sbḫ-Bottich (in: MDAIK 4, 1933, 217 mit Abb. 67.g auf S. 218) betrifft eine solche Darstellung; es geht dort also nicht um den Namen des Topfes, sondern um das Verb sbḫ in der Wortverbindung sbḫ šḏ.t. Die Gefäßbezeichnung sbḫ ist zu selten, als daß es den normalen "Kochtopf" bezeichnen kann (das ist wḥꜣ.t oder ktw.t), so daß diese Übersetzung vom Wb. zu präzise sein wird. In einer Geschenkeliste im Grab des Sarenput I. in Assuan (E. Edel, Beiträge zu den Inschriften des Mittleren Reiches in den Gräbern der Qubbet el Hawa, MÄS 25, Berlin 1971, 33 und Abb. 10, oberes Register) ist das beschädigte Wort sbḫ mit einer Schale determiniert (Gardiner, Sign-List W3), ähnlich dem ḥb/ḥꜣb-Zeichen (vgl. Alabaster Schale), d.h. mit einer offenen statt einer geschlossenen Form.
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(Full citation)Peter Dils, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd1gkMen3vkPhrhTkQdgdsXg <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd1gkMen3vkPhrhTkQdgdsXg>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
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