Token ID IBUBd7Rf3l89QkXCsgqHnsEie2g
Comments
-
ꜥḥꜥ.jn: Ergänzungsvorschlag von Hornung, S. 53, Anm. 19 und Fecht (bei Hornung), S. 112. Hornungs Alternativvorschlag wn.jn hätte eine andere Übersetzung zur Folge (vgl. die Übersetzung von Lalouette, S. 47): "Da berührten diese Götter(, die) an seinen beiden Seiten (standen,) vor seiner Majestät den Boden mit ihrer Stirn." Anstelle von ꜥḥꜥ.jn könnte man auch jy.jn (oder jy jn, vgl. die folgende Anmerkung?) erwägen: "Da kamen diese Götter an seine Seite und ..." (zu jy ḥr vgl. Wb I 37, 23; jwi̯ wäre dagegen nicht möglich, da jwi̯ ḥr "kommen aus etwas" [Wb I 44, 18] bedeutet).
nn-n nṯr.w jpn: Zunächst ist man geneigt, eines der beiden Demonstrativpronomen zu streichen - unsicher bleibt, welches, wobei man aber zu erstem tendiert: Egal, ob man von einer "Modernisierung" eines älteren Textes oder einer bewussten Archaisierung eines jungen Textes ausgeht, hat man doch das Gefühl, dass hier das ältere jpn Vorrang vor dem jüngeren und auch "profaneren" nn-n hat/haben soll. Guilhou, S. 28, Anm. 15 und S. 74 nahm an, dass jpn an dieser Stelle die Bedeutung eines "démonstratif d'identité" besitzt, während nn-n das "einfache" Demonstrativpronomen sei. Ihre Übersetzung auf S. 15 gibt jpn wieder, nicht aber nn-n. Ob sie Letzteres also tilgte? In magischen Texten dagegen kann es durchaus vorkommen, dass zwei verschiedene Demonstrativpronomina verwendet werden, vgl. pLeiden I 348, 12,6: pꜣ ẖrd pn n mw.t=f (die beiden Pronomina sind gegenüber der Himmelskuh um eine Sprachstufe verschoben), mit dem auf das zuvor erwähnte Kind verwiesen wird; mdl. Mitteilung von K. Stegbauer. Da demzufolge das Ägyptische eine derartige doppelte Deixis zulässt, wird auch bei der Himmelskuh nicht emendiert. Auch B. Gunn, Studies in Egyptian Syntax, Oxford, 2. Auflage, 2012 (ed. R.S. Simpson), S. 232 akzeptierte das doppelte Demonstrativpronomen an dieser Stelle als korrekten Spezialgebrauch.
gs(.wj)=fj: Bei Ramses II. ist die Passage zerstört, bei Ramses III. steht der Singular: gs=f.
Persistent ID:
IBUBd7Rf3l89QkXCsgqHnsEie2g
Persistent URL:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd7Rf3l89QkXCsgqHnsEie2g
Please cite as:
(Full citation)Lutz Popko, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Billy Böhm, Peter Dils, Samuel Huster, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd7Rf3l89QkXCsgqHnsEie2g <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd7Rf3l89QkXCsgqHnsEie2g>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd7Rf3l89QkXCsgqHnsEie2g, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)
Comment the content of this page
Thank you for helping to improve the data! Your comment will be sent to the TLA team for evaluation. For more information, see our privacy policy.
Share this page
Note that if you use the social media buttons (e.g., X, Facebook), data will be delivered to the respective service. For details, see the privacy policies of the respective service(s).
Please feel free to point out any mistakes to us
Thank you for helping us improve our publication.
If you do not have an e-mail app installed on your device, please write an e-mail by hand, quoting the lemma ID/link, token ID/link (or sentence ID/link), type of mistake, to: tla-web@bbaw.de.