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ḏi̯ r: Rein spekulativer Deutungsvorschlag der ersten beiden Zeichen der senkrechten Zeile (Meyrat, Papyrus magiques du Ramesseum, 308: offen gelassen + Hand) aufgrund dessen, was in vergleichbaren Nachschriften magischer Texte steht. Nach einem ḏi̯ r erwartet man eigentlich einen Körperteil, meist den Hals (ḫḫ), wozu aber die Zeichenreste nicht passen. Die Gruppe aus n(?), ḫ und der Schreibgruppe darunter (Meyrat: ḥꜣ.t) ähnelt sehr stark dem ꜥnḫ=j am Ende der senkrechten Zeile zwischen Kol. 3 und 4, aber zum einen lassen sich die Zeichen darüber nicht als das notwendige Henkelkreuz deuten, und zum anderen ließe sich ein nḫ=j nicht in den Kontext einbinden.
m ḏbꜥ und jpn: Vorschläge J.F. Quack (E-Mail vom 12.08.2022).
ḥbs: Nur mit dem kombinierten Stoffstück Gardiner Sign-list S28 (𓋳) geschrieben. Meyrat, Papyrus magiques du Ramesseum, 43 sieht hierin eine Akkürzung für ḥbs: „vêtements“, was er hinter jḫ.t nb.t als weiteren Posten der Aufzählung anfügt. Die Verbindung jḫ.t nb.t ist jedoch eher das letzte Element solcher Aufzählungen. Daher wird hier vorgeschlagen, darin stattdessen eine Abkürzung für das Verb „bekleiden“ zu sehen, ohne dass dies allerdings den Zusammenhang erhellen würde.
Die Zeichenreste danach liest Meyrat als n, den Anfang des Artikels pꜣ und auf dem neuen Fragment t und doppelte diagonale Linie Gardiner Z4, sowie ein weitere n und nfr. Bis auf das weitere n ist keine der Lesungen sicher.
nṯr.w 5 ḥr.(j)w-rnp.t: Die „Götter über dem Jahr“ sind die Götter der fünf Epagomenentage: Osiris, Isis, Seth, Nephthys und Haroëris; die Lesung der Zahl ergibt sich hauptsächlich aus diesem Umstand.
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(Full citation)Lutz Popko, with contributions by Svenja Damm, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID ICEBRqXEJt3Xa0oYlXdX5zx6VWo <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICEBRqXEJt3Xa0oYlXdX5zx6VWo>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
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