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Neuer Spruch?

Neuer Spruch? Einleitung evtl. verloren 1D, 1 [nn] [m(w)t] =j n nḥs.j.PL



    Neuer Spruch?

    Neuer Spruch?
     
     

     
     




    Einleitung evtl. verloren
     
     

     
     




    1D, 1
     
     

     
     

    particle
    de
    [Negationswort, systematisch unterschieden von n]

    (unspecified)
    PTCL

    verb_3-lit
    de
    sterben

    SC.act.ngem.1sg_Neg.nn
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    preposition
    de
    wegen (Grund, Zweck)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Südländer; Nubier

    Noun.pl.stabs
    N.m:pl
de
Ich [werde nicht] durch Nubier [sterb]en.
Author(s): Lutz Popko; with contributions by: Svenja Damm, Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning ; (Text file created: 04/13/2022, latest changes: 10/14/2024)

Comments
  • Das räumliche Verhältnis der Fragmente C und D zueinander ist unklar. Aktuell sind sie im Rahmen 1 so zueinander positioniert, als würden sie direkt aufeinanderfolgende Kolumne enthalten. Falls das der Fall ist, würde entweder das Rubrum in der letzten Zeile von Fragment C die Einleitung dieses Spruches oder Spruchteils enthalten (bspw. in der Form „[Was] der (betroffene) Mann am Neujahrstag [sagen soll:]“), oder aber der Spruch von Fragment D begann ohne Einleitung.
    Falls die Fragmente C und D dagegen nicht direkt aufeinanderfolgten, kann der Beginn des Spruches als verloren gelten.

    Commentary author: Lutz Popko

  • Dass hier konkret Nubier als potenzielle Todesursache genannt werden, nimmt zum einen sicherlich Bezug auf das negative Image, dass den Nubiern in ägyptischen Quellen allgemein anhaftet. Zum anderen lässt es der Inhalt des Textes als möglich erscheinen, in ihnen konkreter dämonische Gefolgsleute der Sachmet zu sehen, da diese Göttin, die im Folgenden mehrfach erwähnt wird, zahlreiche Bezüge zu Nubien aufweist und v.a. in ptolemäischen Texten als „Ferne Göttin“ die Sommerzeit in Punt verbringt und um den Wechsel des (ägyptischen) bäuerlichen Jahres mit krankheitsbringenden Dämonen nach Ägypten zurückkehrt. Vgl. zu dieser Option CT II, 398a, wo der „Südwind“ – in diesem Spruch allerdings positiv u.a. als „Lebenshauch“ konnotiert – als nḥs(.y): „Nubier“ bezeichnet wird (zur CT-Stelle s. Jürgens, Überlieferungsgeschichte der Sargtexte, 96-98).

    Commentary author: Lutz Popko

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Lutz Popko, with contributions by Svenja Damm, Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Token ID ICIBFz1tAQ5IRUfWh9lX8yGcpQw <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICIBFz1tAQ5IRUfWh9lX8yGcpQw>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)
(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICIBFz1tAQ5IRUfWh9lX8yGcpQw, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)