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    personal_pronoun
    de
    ich [Selbst. Pron. sg.1.c]

    (unspecified)
    1sg

    substantive_fem
    de
    Hand

    Noun.sg.stpr.3sgf
    N.f:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron.sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f

    preposition
    de
    hinter

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Kapelle; Schrein

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m
de
Ich bin ihre Hand (?) hinter seinem Schrein.“
Author(s): Lutz Popko; with contributions by: Svenja Damm, Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Text file created: 06/13/2023, latest changes: 10/14/2024)

Comments
  • Zur Erklärung des Satzes s. Fischer-Elfert, Magika Hieratika, 239-241: Statt trws haben die Parallelen ꜥ.wj=s bzw. ꜥ.wj=sn: „ihre (fem. Sg. / gen. com. Pl.) Arme“, so dass Fischer-Elfert mit Vorsicht erwägt, in trws eine zeitgenössische, rein lautliche Wiedergabe von ḏr.t=s: „ihre Hand“ vorliegen zu haben, auch wenn das koptische ⲧⲟⲟⲧⲥ̅ einerseits den Wegfall des r, andererseits das Vorhandensein der Femininendung im Status pronominalis zeige. Müller, in: LingAeg 23, 2015, 335 fragt sich, ob man die Stelle als Schreibung für tꜣ wrs: „die Kopfstütze“ auffassen könnte. Allerdings ist wrs maskulin, s. https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/48090, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: 27.6.2023).
    Generell unsicher – also auch bei den sonst klareren Parallelen – ist das Bezugswort der Personalpronomina =s bzw. =sn.

    kꜣr=f: Fischer-Elfert, a.a.O. sieht im „Schrein“ eine metaphorische Bezeichnung für den Kopf und vermutet die Beschreibung der Situation, dass der Magier mit seinen Händen den Kopf des Betroffenen umfasst, um ihn so vor dem Eindringen des Sehaqeq zu bewahren. Fischer-Elfert kann für die Metapher „Schrein“ = „Kopf“ lediglich die ähnliche Metapher „Schrein“ (der Zunge) = „Mundhöhle“ in einer Inschrift Ramses’ II. anführen. Vielleicht gehört hierher auch eine Passage aus dem Mythos von Horus und Seth, pChester Beatty I, rto 3,10, wo Baba Re-Harachte mittels der Aussage kꜣr=k šwi̯: „Dein Schrein ist leer“ beleidigt. Schon Junge, in: TUAT III.5, 938, Anm. a hatte vermutet, dass Re-Harachte hiermit als Hohlkopf betitelt würde, als einer, der nicht mehr alle Tassen im Schrank habe. Vgl. ferner die Gliedervergottung in pLeiden I 348, rto 1,5-2,9, wo der Schädel als ḥw.t-nṯr bezeichnet wird.

    Commentary author: Lutz Popko

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Lutz Popko, with contributions by Svenja Damm, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID ICMBZnzytlHaYU1wgKOGEIdYbIk <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICMBZnzytlHaYU1wgKOGEIdYbIk>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)
(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICMBZnzytlHaYU1wgKOGEIdYbIk, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)