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Für die Lesung des Satzsubjekts gibt es verschiedene Vorschläge. Es ist mit einem Hieratogramm geschrieben, das stark einem derjenigen des AKU-Graphems U0240 (https://aku-pal.uni-mainz.de/graphemes/691, Gardiner Sign-list V11) ähnelt, gefolgt von Buchrolle und Pluralstrichen. Sauneron, in: RdÉ 24, 1972, 162 transkribiert dieses Hieratogramm in Anm. 1 auch mit V11 (𓍸), vermutet aber in dem Wort eine Schreibung für tj.t. Als Bedeutung gibt Sauneron „division“ an, was am wahrscheinlichsten zu Wb 5, 238.6-7 (https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/169760 und https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/170070, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: 4.9.2023)) führt. Außerdem kennt Wb 5, 238.8 (https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/169770, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: 4.9.2023)) noch einen ptolemäerzeitlichen Text mit einem Lemma tj.t als Maßeinheit, wobei Wb hier eine Schreibung für ḏnj.t (d.h. https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/179820, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: 4.9.2023)?) vermutet. Dieser Fehler – wenn es denn einer ist – dürfte sich lautlich und graphisch begründen lassen: Lautlich, weil sowohl tj.t wie auch ḏnj.t im Koptischen ⲧⲟⲉ u.ä. lauten, s. Westendorf, Koptisches Handwörterbuch, 219-220. Und graphisch, weil die hieratische Form des tj.t-Zeichens und des ḏnj.t-Zeichens sich v.a. in der Spätzeit durchaus ähneln können.
Auch in Ophiologie, 35 übersetzt Sauneron das Wort mit „division“; der Index auf S. 241 zeigt jedoch, dass er (oder einer der späteren Bearbeiter seines Textes?) das Wort nicht mehr als tj.t, sondern als dny.t aufgefasst hat, d.h. Wb 5, 465.9-466.2, https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/179800, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: 4.9.2023). Dies passt dann auch eher zu der Schreibung des Wortes. Auch Leitz, Schlangennamen, 144 liest dnj.t.
Golding, Brooklyn Papyrus, 137 und 138-139, note 3 möchte das fragliche Wort schließlich pḫꜣ transliterieren, fällt aber in der Übersetzung dennoch auf „division“ zurück.
Wenn das Wort dnj.t, wie Sauneron annimmt, tatsächlich auf die Rücken- und Kopfkämme des Chamäleons verweist, wäre zu überlegen, ob man nicht auch an dnj.t: „Damm“ (https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/179780, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: 4.9.2023)) statt an das in einer Beschreibung relativ unspezifische Wort dnj.t: „Teil“ denken könnte.
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(Full citation)Frank Feder, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Svenja Damm, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID PDMCSGRTSBGY3IIWRPZKPHD3MQ <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/PDMCSGRTSBGY3IIWRPZKPHD3MQ>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
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