Sentence ID IBUBdxklx8iddk1ygpLw0O6Lzhg






    2,6
     
     

     
     

    particle
    de [Futur III]

    Aux.jw.stpr.2sgm_(Prep)_Verb
    AUX:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    preposition
    de [Bildungselement des Futur III]

    (unspecified)
    PREP

    verb_irr
    de geben

    Inf.t_Aux.jw
    V\inf

    preposition
    de [Dativ: Nutzen]

    Prep.stpr.1sg
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    preposition
    de [Dativ: Nutzen]

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-inf
    de tun

    Inf
    V\inf

    personal_pronoun
    de ihn [Enkl. Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    =3sg.m

    particle
    de [Einleitung des Konjunktivs]

    Aux.mtw.stpr.1sg_(Prep)_Verb
    AUX:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    verb_3-inf
    de tun

    Inf_Aux.mtw
    V\inf

    personal_pronoun
    de ihn [Enkl. Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    =3sg.m

de (Wenn) du mir (da)für, dass ich es tue, etwas gibst (wörtl.: (wenn) du mir gibst für das Es-tun), werde ich es tun.

Author(s): Lutz Popko; with contributions by: Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Billy Böhm, Simon D. Schweitzer, Peter Dils, Anja Weber (Text file created: before June 2015 (1992–2015), latest changes: 10/24/2023)

Comments
  • jrj sw: Man erwartet beide Male als korrekte Form jrj(.t)=f. Dass hier das enklitische und nicht das Suffixpronomen gewählt wurde, sah H. Satzinger, in: LingAeg 5, 1997, S. 171-173 als Hinweis darauf, dass an dieser Stelle Tjekerbaal als Ausländer charakterisiert wurde, der eben hin und wieder Probleme mit der ägyptischen Syntax hat. A. Egberts, in: GM 172, 1999, S. 19 lehnte diese Meinung ab: S.E. ist sw beide Male eine Graphie des Suffixpronomens der 3. Pers. Sg. fem. Das Bezugswort sei die Relativkonstuktion j:jri̯ pꜣy=k jt drei Sätze zuvor. Diese ist jedoch maskulin, wie das sich darauf beziehende jri̯=f im selben Satz zeigt. Das wurde auch von Egberts anerkannt; die Wahl eines femininen Pronomens im hiesigen Satz erklärte er nun als "gender switching" (aufgrund des (grammatisch) neutralen Inhalts der Relativkonstruktion) und Beeinflussung durch das enklitische Pronomen sw, das in dieser Graphie auch feminin sein kann. Egberts' Meinung ist jedoch m.E. abzulehnen: Das grammatische Neutrum der Relativkonstruktion ist nur ein Zugeständnis an moderne Syntax, das Ägyptische hatte in diesem Fall nur die Wahl zwischen Maskulinum und Femininum. Aufgrund des erwähnten jri̯=f wurde die Relativkonstruktion hier als Maskulinum angesehen. Da der Schreiber des Papyrus sonst bei der Wahl der Pronomina recht sorgfältig vorging, ist zudem nicht einzusehen, weshalb er hier von der Schreibung von Pronomina beeinflusst wurde, die ihm an dieser Stelle normalerweise überhaupt nicht in den Sinn hätten kommen dürfen. Ob nun Satzingers Erklärung des Phänomens korrekt ist, bleibt weiteren Untersuchungen vorbehalten. Zumindest bleibt erwähnenswert, dass an dieser Stelle die falsche Art Pronomen vorliegt.

    Commentary author: Lutz Popko; with contributions by: Altägyptisches Wörterbuch; Data file created: before June 2015 (1992–2015), latest revision: 06/26/2015

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Lutz Popko, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Billy Böhm, Simon D. Schweitzer, Peter Dils, Anja Weber, Sentence ID IBUBdxklx8iddk1ygpLw0O6Lzhg <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdxklx8iddk1ygpLw0O6Lzhg>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 18, Web app version 2.1.4, 6/27/2023, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)
(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdxklx8iddk1ygpLw0O6Lzhg, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)