Sentence ID IBgCY0I3PdQEl08elvudKJ4NsYM


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Keine Waffe irgendeines Gottes oder irgendeiner Göttin soll Macht über ihn bekommen; [---] alle seine Glieder, die aus Feuerstein sind [---] sein [---] ist aus Eisen.

Comments
  • m[_] ḥꜥ.t=f nb.t: Roccati, Magica Taurinensia, 23 schlägt m=kj vor: „perché“ (zu dieser Nuance von m=kj s. Wb 1, 4 unten). Der Zeichenrest in der unteren Zeilenhälfte nach dem m ähnelt tatsächlich dem Korb des k, aber der Henkel müsste dann sehr kurz geschrieben und nach oben gerichtet sein und somit in der Lücke gestanden haben, denn davon ist nichts zu sehen.

    Commentary author: Lutz Popko (Data file created: 09/26/2018, latest revision: 09/26/2018)

  • ꜥḥꜣ.w meint zunächst allgemein und konkret die Waffe, also das, womit man kämpft (ꜥḥꜣ), und im Speziellen die Pfeile. Hier dürfte es dagegen im metaphorischen Sinne als Zauber gemeint sein. So sagt der Preis an den Schöpfergott in der Lehre für Merikare, § 136 explizit, der Gott habe den Menschen den Zauber als Waffe erschaffen (jri̯ ḥkꜣ.w r ꜥḥꜣ.w). Und wenn der magische Spruch gegen den Dämon Sehaqeq auf oLeipzig ÄMUL 5251 (alt oLeipzig 42) laut Vso. 2 über einem mḥj n ḥḏ.w (DZA 21.931.430: „Kranz von ...“, Fischer-Elfert, in: Raue, Inschriften im Ägyptischen Museum –Georg Steindorff– der Universität Leipzig, 30: „Flachsstängel (?)“) gesprochen werden soll, jri̯.w m ꜥḥꜣ: „gemacht zu einem Pfeil“, fragt sich, ob auch hier die metaphorische Bedeutung „Zauber“ mitschwingt.

    Commentary author: Lutz Popko (Data file created: 09/26/2018, latest revision: 08/06/2019)

  • [_]m=f: DZA 50.143.900 und Roccati, Magica Taurinensia, 23 ergänzen den Zeichenrest nach dem Verspunkt (ein in der Mitte der Zeile nach rechts oben weggehender Strich) zu einem Schilfblatt und lesen jw=f. Auf dem aktuellen Foto von Turin sind in der unteren Zeilenhälfte jedoch noch ein, wenn nicht sogar zwei weitere Zeichenreste zu erkennen, die gegen diese Ergänzung sprechen. Auch die Lesung des anschließenden Zeichens als w-Schleife ist fraglich. Es wirkt eher wie ein m, das allerdings in der Handschrift des Papyrus sonst viel größer und schlanker ist, vgl. das m fast unmittelbar daneben.

    Commentary author: Lutz Popko (Data file created: 09/26/2018, latest revision: 09/26/2018)

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(Full citation)
Lutz Popko, with contributions by Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Daniel A. Werning, Sentence ID IBgCY0I3PdQEl08elvudKJ4NsYM <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBgCY0I3PdQEl08elvudKJ4NsYM>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.1, 2/14/2025, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: 3/5/2025)
(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBgCY0I3PdQEl08elvudKJ4NsYM, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: 3/5/2025)