Satz ID ICACGOKR7N4Yn0yDgBEgvZ2DUHk


Spruchtext

Spruchtext ca. 6,5 cm zerstört, am Anfang schwarze Zeichenreste [⸮m(w)t?] ⸮m(w)t.t? jw.tj ⸢___⸣ vso 0, x+6 Zeilenanfang zerstört jr ca. 5 cm Zeichenreste ca. 1,5 cm zerstört ca. 2 cm Zeichenreste rd.t



    Spruchtext

    Spruchtext
     
     

     
     




    ca. 6,5 cm zerstört, am Anfang schwarze Zeichenreste
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    Toter; Totengeist

    (unspecified)
    N.m:sg

    substantive_fem
    de
    die Tote; weiblicher Totengeist

    (unspecified)
    N.f:sg

    relative_pronoun
    de
    welcher nicht (neg. Rel.Pron)

    Rel.pr.sgm
    PRON.rel:m.sg

    substantive
    de
    [ein Körperteil]

    (unspecified)
    N:sg




    vso 0, x+6
     
     

     
     




    Zeilenanfang zerstört
     
     

     
     




    jr
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)




    ca. 5 cm Zeichenreste
     
     

     
     




    ca. 1,5 cm zerstört
     
     

     
     




    ca. 2 cm Zeichenreste
     
     

     
     

    verb_2-lit
    de
    wachsen; wachsen lassen

    (unclear)
    V(unclear)
de
[O jener Feind, --- (?) (Un-)Toter], (Un-)Tote, der, der keine [---] hat, [---]??? [---] ??? gewachsen [---].
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Kay Christine Klinger, Peter Dils, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 17.07.2020, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • Bei der derzeitigen Montage der Fragmente wäre die Lücke am Beginn des Satzes mit der in der Übersetzung vorgeschlagenen Ergänzung relativ gut gefüllt. Die noch erhaltenen schwarzen Zeichenreste nach dem Rubrum könnten auch zu dem sitzenden Mann mit Hand am Mund (Interjektion j) sowie dem f und einem Ersatzstrich (für ḫft.j) sowie noch einem weiteren f (Demonstrativpronomen pf) gehören. Die Lücke danach ist allerdings etwas zu lang für m(w)t allein; und außerdem zeigt die Rekonstruktion des Rectos, dass die Fragmente aktuell etwas zu nah aneinander montiert sind und die Lücke etwas größer sein muss (im unteren Teil etwa 1,5 cm), s. den Kommentar zum vorigen Satz. Daher muss die Einleitungsformel, sofern sie tatsächlich zu ergänzen ist, hier noch etwas länger gewesen sein als sonst. Ob ausnahmsweise noch, weil am Textanfang gelegen, die Formel nach ḫft.j pf einmalig um ein ḫft.jt tf erweitert war? Immerhin wird einmal, in Vso. 1, x+7, dezidiert die ḫft.jt tf angesprochen. Allerdings wären bei einer derartigen Ergänzung wohl dazu passende supralineare Zeichenreste an der Abbruchkante des Fragments zu erwarten, von denen es aber auf Meyrats Foto keine Spuren gibt.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

  • Vom Körperteil, den der Feind hier *nicht* hat (jw.tj), sind noch Zeichenreste erhalten, aber nicht mehr klar identifizierbar. Der Text geht, soweit erhalten, mehr oder weniger a capite ad calcem vor, so dass hier eben der Bereich des Kopfes zu erwarten wäre. Die fraglichen Zeichenreste passen allerdings weder zu dp: „Kopf“ (vgl. die Schreibung in Vso. 2, x+8) noch zu ḥr: „Gesicht“ (vgl. die Präpositionen in Vso. 3, x+10 sowie, mit zusätzlichem r, Vso. 5, x+5).

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

  • Zur Position des Zeilenendes s. den Kommentar zu Vso. 0, x+7-8.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Kay Christine Klinger, Peter Dils, Daniel A. Werning, Satz ID ICACGOKR7N4Yn0yDgBEgvZ2DUHk <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICACGOKR7N4Yn0yDgBEgvZ2DUHk>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICACGOKR7N4Yn0yDgBEgvZ2DUHk, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)