Token ID IBUBd05dvrqoQ0YIl0xoygHOZMw



    particle
    de
    [Negationswort, systematisch unterschieden von n]

    (unspecified)
    PTCL

    verb_3-lit
    de
    entstehen

    SC.act.ngem.nom.subj_Neg.nn
    V\tam.act

    substantive
    de
    Schicksal; Bestimmung

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    preposition
    de
    gegen (Personen)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Million

    (unspecified)
    N.m:sg
de
〈Seine (?)〉 Verärgerung gegen Millionen wird nicht entstehen. (?)
Author(s): Peter Dils; with contributions by: Altägyptisches Wörterbuch, Johannes Jüngling, Anja Weber, Lutz Popko, Samuel Huster, Daniel A. Werning ; (Text file created: before June 2015 (1992–2015), latest changes: 10/14/2024)

Comments
  • - Nur oGardiner 1 + oDeM 1665 hat špt: "Ärger". In den meisten Handschriften steht šꜣw.t=f oder šꜣw=f, was ein problematisches Wort ist. Die Graphie und das Suffix passen nicht zum Wort "Schicksal" im Mittleren/Neuen Reich, auch wenn es meistens so übersetzt wird (z.B. Brunner, in: JEA 64, 1978, 142-143: "sein Todesgeschick wird ihn nicht ereilen"). Fecht denkt an eine Verschreibung für das Wort šwꜣw: "Armut" oder "Hungersnot" (in: ZÄS 105, 1978, 32-3: "dank-ihm-wird-es-keine-Hungersnot(?)-geben"), Helck mutmaßt eine Ableitung von šꜣ.w: "wert, geeignet", daher "gleichwertig" (?) (Helck, Die Lehre des Djedefhor ..., 47, Anm. zu § IV 4: "Nicht kann ein Gleichwertiger (?) entstehen gegenüber Millionen"). In oGardiner 1 + oDeM 1665, I, Zl. x+9 steht nicht šꜣw sondern š[p]t, ohne Suffixpronomen: "Ärger, Verärgerung, Mißmut", was von Fischer-Elfert als "Enttäuschung" übersetzt wird. Auf oAshmolean OTA 2 vso steht zwischen ḫpr und šꜣw.t=f noch ein m: könnte man hier an eine Fehlschreibung von wšꜣ.w: "Verleumdungen o.ä." (Wb. I, 370, 1) denken?

    - Fischer-Elfert rekonstruiert die ursprüngliche Fassung als nn ḫpr špt ḥr=f: "dank ihm wird es keine Enttäuschung (?) geben". (Bei einer adverbialen Emphase auf Hr=f erwartet man aber die Negation tm.)
    - Die Handschriften haben:
    -- nn ḫpr m šꜣw.t=f [...]: "Es gibt keinen, der in/mit seinem šꜣw.t [...] entstehen/wachsen kann";
    -- nn ḫpr š[p]t r ḥḥ: "Ärger gegen Millionen wird nicht entstehen";
    -- nn ḫpr šꜣw=f ḥr=f: "Sein Schicksal (?) wird nicht über ihn kommen/entstehen" oder "Sein šꜣw wird nicht seinetwegen/dank ihm entstehen" oder "Es gibt keinen, wegen dem sein šꜣw entsteht";
    -- nn ḫpr šꜣjw=f r z ḥḥ: "Sein šꜣw gegen Millionen Männer wird nicht entstehen".

    Commentary author: Peter Dils; with contributions by: Altägyptisches Wörterbuch ; Data file created: before June 2015 (1992–2015), latest revision: 06/26/2015

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Peter Dils, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Johannes Jüngling, Anja Weber, Lutz Popko, Samuel Huster, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd05dvrqoQ0YIl0xoygHOZMw <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd05dvrqoQ0YIl0xoygHOZMw>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)
(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd05dvrqoQ0YIl0xoygHOZMw, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)