pf(Lemma ID 852402)
Persistent ID:
852402
Persistent URL:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/852402
Lemma list: Hieroglyphic/hieratic
Word class: Divine epithet
Translation
Jener
Attestation in the TLA text corpus
79
Attestation time frame in the TLA text corpus:
from
1292 BCE
to
324 CE
Spellings in the TLA text corpus:
Bibliography
-
Wb 1, 507.7
- LGG III, 36
Comments
Data file created:
before June 2015 (1992–2015),
latest revision:
09/27/2024
Please cite as:
(Full citation)"pf" (Lemma ID 852402) <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/852402>, edited by Altägyptisches Wörterbuch, with contributions by Simon D. Schweitzer, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/852402, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)
pfj, gelegentlich auch pf.tj geschrieben, steht oft in den Anrufungen magischer Texte nach dem maskulinen ḫft.j an der Position des femininen Pendants ḫft.t und damit an derselben Stelle, an der auch in den anschließenden Personengruppen immer das weibliche Pendant erscheint. Borghouts, pLeiden I 348, 54-55, Anm. 50 vermutet darin nur eine besondere Form des Demonstrativpronomens pf: „jener“ „in its well-known ominous meaning“, d.h. als Umschreibung des Seth. Dementsprechend übersetzt er es auf S. 16 auch mit „fiend“. Die Endung .tj, die es manchmal bekommt, sei vermutlich nur eine Analogiebildung zum voranstehenden ḫft.j. Gardiner, HPBM III, Text, 125, Anm. 2 (in der Kommentierung von pChester Beatty XV unter Verweis auf pLeiden I 348 und pTurin CGT 54050, Vso. 4,1-2), merkt an, dass das pfj in diesen Fällen „strangely substituted for the feminine ḫftt“ sei. Dennoch übersetzt er ḫft.j pfj mit „yonder enemy“, als würde er es als reguläre Verbindung aus Nomen + Pronomen auffassen. Teilweise unter expliziter Berufung auf diese Fußnote von Gardiner (etwa Koenig, in: RdÉ 33, 1981, 30, Anm. b), teilweise ohne, wird diese pfj auch oft übersetzt, als stünde tatsächlich ḫft.t da. So auch Roccati, Magica Taurinensia, passim, der diese Stellen kommentarlos mit „avversaria“ übersetzt.
L. Popko, 12. April 2022.
Commentary author: Strukturen und Transformationen