Satz ID IBgARvLDpFbykEnVsroIlVqf5fk



    verb
    de
    Worte sprechen; [Rezitationsvermerk]

    (unspecified)
    V(infl. unedited)

    preposition
    de
    über

    (unspecified)
    PREP

    demonstrative_pronoun
    de
    diese [Dem. Pron. pl.c.]

    (unspecified)
    dem.pl

    substantive_masc
    de
    Gott

    Noun.pl.stabs
    N.m:pl




    6
     
     

     
     

    preposition
    de
    auf

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    Schriftstück

    (unspecified)
    N.f:sg

    verb_3-inf
    de
    fertigen

    PsP.3sgf
    V\res-3sg.f

    preposition
    de
    als (Art und Weise)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Zeichnung

    (unspecified)
    N.m:sg

    preposition
    de
    auf

    (unspecified)
    PREP

    substantive
    de
    Binde

    (unspecified)
    N:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    [Genitiv (invariabel)]

    (unspecified)
    gen

    substantive_fem
    de
    feiner Leinenstoff

    (unspecified)
    N.f:sg
de
(Diese) Worte (sind) zu sprechen über diesen Gött[ern] 〈auf?〉 einem Amulett, das als Zeichnung auf einem Leinenstreifen(?) angefertigt wurde.
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 15.02.2018, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • mḏꜣ.t: Der Anschluss an das davor stehende nn-n nṯr[.w] ist unklar. Gewöhnlich sollen solche Sprüche über „Göttern“ rezitiert werden, die „als Zeichnung“ o.ä. ((n.tj) m zẖꜣ) festgehalten sind, vgl. Donnat, in: RdÉ 67, 2016, 17, Kommentar m. Die Verwendung von mḏꜣ.t ist dagegen ungewöhnlich. Donnat diskutiert verschiedene Möglichkeiten: (a) einen Anschluss als direkten Genitiv („ces di[eux ?] (du) roleaux (?)“, vgl. ihre Hauptübersetzung S. 7); (b) die Ergänzung eines ḥr („ces di[eux (?)] [sur ? le] rouleau“); oder (c) eine reine Koordination („ces dieux et le rouleau“). Von diesen Optionen ist die letzte wenig wahrscheinlich, weil tatsächlich konkret die Götter gemeint sind, die auf den aktuellen Papyrus gezeichnet wurden. Auch (a) und (b) sind nicht völlig befriedigend, weil man dafür ein deiktisches Element bei mḏꜣ.t erwartet.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

  • n-mꜣw.t: Ergänzung mit Donnat, in: RdÉ 67, 2016, 8. Das Zeichen unter der halb zerstörten Sichel sieht tatsächlich wie ein t aus, könnte aber vielleicht nur eine Buchrolle ohne linke Schleife sein. Die Klassifizierung von mꜣw.t mit der Landzunge könnte auf den Einfluss des Substantivs mꜣw.t: „Insel; Neuland“ (Wb 2, 27.8) zurückgehen (so auch Donnat, ebd., 8, Kommentar zu Zeile 6). Ähnliche Schreibungen finden sich bspw. auf der Abrechnung pBN 211 Rto. und pBN 212 Rto. aus der Zeit Sethos’ I., s. W. Spiegelberg, Rechnungen aus der Zeit Setis I., Bd. 2, Strassburg 1896, Taf. 13a, Abschnitt a, Zeilen 16 und 21, und Taf 15a, Abschnitt b, Zeile 2.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Satz ID IBgARvLDpFbykEnVsroIlVqf5fk <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBgARvLDpFbykEnVsroIlVqf5fk>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBgARvLDpFbykEnVsroIlVqf5fk, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)