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Der Satz ist möglicherweise verderbt.
swmt: Als Substantiv wäre es ein Hapax legomenon. Wreszinski vermutete bereits, dass eigentlich zwei Wörter vorliegen - ein erstes, das mit s und w-Schleife beginnt und dessen Ende aus unbekannten Gründen ausgefallen ist, und als zweites die mt.w-Gefäße (DZA 20.031.150). Vgl. auch den Vorschlag MedWb, 725, Anm. 2, der von einer Haplographie für swmt mt.w=f: "seine Gefäße sind verdickt" ausgeht. Grundriß der Medizin IV/1, 90 geht dagegen von einem Nomen swmt aus und übersetzt als Umstandssatz: "indem seine Verdickungen zittern". Bardinet, Papyrus médicaux, 278 denkt ebenfalls an ein einziges Wort, interpretiert swmt aber als Verb und übersetzt: "son altération est epaisse et tremblotante". Es ist unklar, ob er es zu einem Stativ emendierte oder von dem Paradigma NN sḏm=f ausgeht. Westendorf folgt dem Vorschlag des Grundrisses, swmt aufzuteilen, und emendiert zu ḫꜣ.yt=f swmt(.tj) mt.w=f ꜣwr: "(...) und findest du seine Krankheitserscheinung (...) verdickt; seine (des Magens) Gefäße zittern (...)".
spd.tj ḏbꜥ.w ḥr=f: Im Grundriß ist übersetzt mit "wenn sie (die Hand) mit spitzen Fingern auf ihm ist" und als wörtliche Übersetzung: "indem sie spitz an Fingern auf ihm ist". Westendorf, Grammatik, § 178 denkt an ein "Pseudopartizip mit bestimmendem Substantiv": "wenn du mit spitzen Fingern darauf bist" (vergleichbar dann auch im Handbuch Medizin). Bardinet übersetzt dagegen, als stünde ein Umstandssatz mit Pseudoverbalkonstruktion (*ḏbꜥ.w spd(.w) ḥr=f) da: "(...) quand les doigts se font pointus au-dessus". Die Konstruktion bleibt ungewöhnlich; auch in Fragen des Bezugswortes von spd ist keine Entscheidung zwischen dem angeredeten Arzt und dessen Hand zu treffen, da die Endung diesbezüglich ambivalent ist (vgl. Westendorf, Grammatik, § 163.1.bb und dd).
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(Full citation)Lutz Popko, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd6cZijFnekkWngfuxz5sWxg <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd6cZijFnekkWngfuxz5sWxg>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
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