Token ID ICABCS77J1JjYURolN8dl1LABpg



    substantive_fem
    de
    Katze

    (unspecified)
    N.f:sg

    demonstrative_pronoun
    de
    diese [Dem.Pron. sg.f.]

    (unspecified)
    dem.f.sg

    substantive_masc
    de
    Mund

    Noun.sg.stpr.2sgf
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.f.]

    (unspecified)
    -2sg.f

    substantive_masc
    de
    Mund

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    gods_name
    de
    Atum

    (unspecified)
    DIVN

    substantive_masc
    de
    Besitzer (von etwas)

    Noun.sg.stc
    N.m:sg:stc

    substantive_masc
    de
    Leben

    (unspecified)
    N.m:sg

    verb
    de
    Opfergaben erhalten

    Partcp.act.ngem.sgm
    V\ptcp.act.m.sg

    substantive_fem
    de
    Opfer

    (unspecified)
    N.f:sg
de
(Du), diese Katze! Dein Mund/Maul ist der Mund des Atum, des Herrn des Lebens, der Opfergaben erhält (oder: und des Erhaltens von Opfergaben).
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Lutz Popko, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 18.04.2020, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • - zmꜣ (j)ḫ.t rḏi̯.n=f zmꜣ-(j)ḫ.t: Der Satz bietet drei Schwierigkeiten: die Lesung zmꜣ, die Bedeutung von zmꜣ-(j)ḫ.t und die Lesung des Verbs als sḏm.n=f oder als passives sḏm=f mit Dativ.
    Daressy, in: ASAE 18, 1919, 134 und Jelínková-Reymond, Djed-Ḥer-le-sauveur, 79 lesen nicht zmꜣ-(j)ḫ.t, sondern nfr-(j)ḫ.t, was in LGG nicht als Epitheton belegt ist. Auf der Metternichstele steht sicher zmꜣ-(j)ḫ.t, auf der Statue des Djedher ist sowohl zmꜣ wie auch nfr möglich, aber die Form weicht vom eindeutigen nfr-Zeichen in Chonsu-em-Waset Neferhotep (Z. 173) ab, weshalb wir uns hier für zmꜣ entscheiden (in Z. 173 ist nfr mit zwei Querstrichen und unten mit einer rundlichen Form graviert, an unserer Stelle gibt es keinen oder nur einen Querstrich und unten eine zweigliedrige Herzform).
    Roeder, Urkunden zur Religion, 85 übersetzt hier „der (jeden) beschenkt, der ihm Geschenke gibt“, aber dann wäre zumindest zmꜣ (j)ḫ,t 〈n〉 rḏi̯ n=f zmꜣ-(j)ḫ.t erforderlich. Deshalb erscheint eine Satztrennung vor rḏi̯ angemessen. Dann ist rḏi̯.n=f entweder ein sḏm.n=f (so Sander-Hansen, Metternichstele, 28 „... des Herrn des Lebens, der die Dinge vereinigt (?). / Er hat Vereinigung der Dinge veranlaßt“) oder ein passives sḏm=f mit Dativ (so Moret, in: RHR 72, 1915, 228: „celui qui réunit les offrandes, à qui l’on donne les offrandes”; Sternberg-el-Hotabi, in: TUAT II, 363 übersetzt ähnlich: „des Herrn des Lebens und der Opfergaben, dessen, dem die Opfergaben dargebracht werden.“). Sander-Hansen, Metternichstele, 29, Anm. zu Z. 20 erachtet die übliche Bedeutung von zmꜣ-(j)ḫ.t „Opfergaben erhalten“ hier für nicht sinnvoll, weshalb er wörtlich „der die Dinge vereint“ übersetzt. Jelínková-Reymond, Djed-Ḥer-le-sauveur, 82 übersetzt zmꜣ/nfr (j)ḫ.t einfach als „offrandes“ in „seigneur de vie et des offrandes. Il a présenté les offrandes ...“ (wie Moret und Sternberg-el Hotabi). Aus ihrer Übersetzung geht nicht hervor, wie sie das nfr-Zeichen deutet. Allen, Art of Medicine, 54 versteht das erste zmꜣ-(j)ḫ.t als eine Personifizierung des Atum, „the Unity“, das zweite zmꜣ-(j)ḫ.t als Substantiv und Bestandteil eines Wechselsatzes: „... Atum, lord of life, the Unity: as he has given unity, he has saved you ...“.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils

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(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID ICABCS77J1JjYURolN8dl1LABpg <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICABCS77J1JjYURolN8dl1LABpg>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICABCS77J1JjYURolN8dl1LABpg, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)