Satz ID ICQBRXijM46vnEvun4dAwC2wQPs



    verb_3-inf
    de
    herauskommen

    SC.act.ngem.nom.subj
    V\tam.act

    preposition
    de
    hin zu

    Prep.stpr.1pl
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.1.c.]

    (unspecified)
    -1pl

    demonstrative_pronoun
    de
    [Poss.artikel sg.f.]

    Poss.art.1sg
    art.poss:f.sg=

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg




    7
     
     

     
     

    substantive_fem
    de
    Ahnin, Vorfahrin

    (unspecified)
    N.f:sg

    adverb
    de
    oder

    (unspecified)
    ADV

    demonstrative_pronoun
    de
    [Poss.artikel sg.m.]

    Poss.art.1sg
    art.poss:m.sg

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    substantive_masc
    de
    Ahn, Vorfahr

    (unspecified)
    N.m:sg




    8
     
     

     
     

    preposition
    de
    wegen

    (unspecified)
    PREP

    demonstrative_pronoun
    de
    dieser [Dem.Pron. sg.m.]

    (unspecified)
    dem.m.sg
de
[Meine] Ahnin oder mein Ahn mögen deswegen zu uns herauskommen.
Autor:innen: Lutz Popko (Textdatensatz erstellt: 24.05.2024, letzte Änderung: 03.09.2024)

Kommentare
  • [tꜣy=j] mw.t m-rʾ-pw pꜣy=j jt: Wörtlich steht hier „[meine] Mutter oder mein Vater“. Im vergleichbaren Ostrakon DeM 1688 wird eine „weise Frau wegen des/eines Toten“ befragt, woraufhin ein gewisser Pasched „herauskommt“ und den Machterweis identifiziert, s. Karl, in: SAK 28, 2000, 135-140 (mit Anm. 34 zur Frage, ob Pasched eine Person oder die Gottheit „der Retter“ ist). Auf diesem Ostrakon gewinnt man den Eindruck, als ob die „herausgekommene“ Person oder Gottheit eine Mittlerrolle zwischen dem Betroffenen, der Weisen Frau, dem Totengeist und der Gottheit spielt.
    In oHargM 10823 ist jedoch der Vater des Briefschreibers dieselbe Person wie der Betroffene. Daher kann der jt nur dann die Funktion eines Mittlers sein, wenn dieses Substantiv nicht den Vater, sondern den Großvater oder andere männliche (und schon verstorbene) Vorfahren meint (so auch R. Demarée, E-Mail vom 27.05.2024). Eine passendere Übersetzung wäre daher vielleicht „Ahn“. Eine weniger gehobene Alternative wäre nur „Großvater“, den man dann aber, um der fehlenden Spezifität an dieser Stelle Rechnung zu tragen, bei der Übersetzung in den Plural setzen müsste: „meine Großväter“.
    Analog zu jt kann dann auch mw.t nicht die Mutter des Briefschreibers sein, sondern muss seine Großmutter oder andere weibliche Vorfahrin sein.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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Lutz Popko, Satz ID ICQBRXijM46vnEvun4dAwC2wQPs <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICQBRXijM46vnEvun4dAwC2wQPs>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICQBRXijM46vnEvun4dAwC2wQPs, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)