Token ID IBUBd6SuZ3Z75UT8nrnA3wD6eNk


de
Ziegel der Mauer: 1 (Dosis), Spitzen/Triebe (?) des qꜣd.t-Kriechkrauts: 1 (Dosis), Kalk (?) vom Ufer eines Gewässers: 1 (Dosis), Natron: 1 (Dosis), unterägyptisches Salz: 1 (Dosis), frischer ꜣḥ-Brei: 1 (Dosis), Öl/Fett: 1 (Dosis), Honig: 1 (Dosis), sfṯ-Öl: 1 (Dosis), Laib eines šns-Brots: 1 (Dosis).

Comments
  • jnr n sp.t mw: Wörtl.: "Stein vom Ufer eines Gewässers". Ebbell, in: ZÄS 64, 1929, 49-50 vermutet darin die Schalen von Meerestieren und verweist auf ähnliche Bezeichnungen bei Dioskurides; außerdem werden der von Dioskurides genannte asbestos ex tôn lithôn kochlakôn ("Kalk von Steinkieseln") und jnr n sp.t mw gegen dieselben Erkrankungen angewendet. Vgl. auch Harris, Minerals, 184.

    {qmy}〈bj〉.t: Ein Schreibfehler aufgrund des Zeilenumbruchs? Am Ende von 47,3 steht der auffliegende Vogel, mit dem im Ebers qmy.t: "Gummi" geschrieben ist. Am Beginn der folgenden Zeile stehen t, Ersatzstrich, Krug und Pluralstriche. Dieselbe Schreibung, ebenfalls bei einem Zeilenumbruch, kommt in Eb 317 vor. Das Parallelrezept H 74 schreibt an der Stelle bj.t: "Honig". Wreszinski, Papyrus Ebers, 73 hat den Vogel mit einem "sic" versehen, denkt also sicher, dass im Ebers ebenfalls bj.t zu lesen ist. Grundriß der Medizin IV/1, 261 übersetzt "Honig", ohne auf die Schreibung einzugehen, und im DrogWb, 157 sind die beiden Stellen Eb 246 und 317 sogar so aufgenommen, als wären sie mit der Biene geschrieben. Westendorf, Handbuch Medizin, 593 übersetzt ebenfalls schlicht "Honig". Ebbell, Papyrus Ebers, 59 liest dagegen "gum", ebenso Bardinet, Papyrus médicaux, 289: "gomme" (wobei er interessanterweise die Stelle Eb 317 emendiert und auf S. 299 "miel" übersetzt). Insgesamt spricht die Schreibung doch eher für "Honig": Zwar gibt es Schreibungen von qmy.t mit dem Gefäß, aber im Ebers wird das Wort durchgängig mit dem Kreis klassifiziert (vgl. DrogWb 516). bj.t wird im Ebers dagegen immer mit dem Gefäß klassifiziert, auch wenn die Schreibung speziell mit dem Ersatzstrich nur in den beiden genannten Stellen vorliegt.

    Commentary author: Lutz Popko, with contributions by: Altägyptisches Wörterbuch (Data file created: before June 2015 (1992–2015), latest revision: 06/26/2015)

(A future release of the TLA web app will also indicate the scope of authors’ comments or annotations, i.e., which parts of the sentence a comment/annotation refers to. For the development plan, see here.)

Persistent ID: IBUBd6SuZ3Z75UT8nrnA3wD6eNk
Persistent URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd6SuZ3Z75UT8nrnA3wD6eNk

Please cite as:

(Full citation)
Lutz Popko, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd6SuZ3Z75UT8nrnA3wD6eNk <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd6SuZ3Z75UT8nrnA3wD6eNk>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.1, 2/14/2025, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: 2/25/2025)
(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd6SuZ3Z75UT8nrnA3wD6eNk, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: 2/25/2025)