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de
[... Hat]hor, Nephthys im (Gau) S.t-Jgꜣ (= 19. O-Äg. Gau);
Geleiten (des Rituals) "Geben des Hauses an seinen Herrn" [im Tempel des Seth (?) in] ⸢Wns⸣ im (Gau) S.t-Jgꜣj;
Überweisen an ihn:
(aus) Gold: 2 ḥz.t-Vasen;
(aus) Silber: [...];
(aus) ⸢Bronze⸣ [und] ⸢Kupfer⸣: 1 gn.w-Ständer, [...] 2 Weihrauchständer, 2 Reinigungsgefäße, 5 ḥz.t-Vasen, 1 ṯꜣb-Gefäß / Situla (?);
(aus) jwḥ.w-Kupfer: ⸢2 nms.t-Krüge⸣ [...]

Comments
  • - [... Ḥw.t]-Ḥr Nb.t-ḥw.t: In der Lücke davor möchten Altenmüller / Moussa, Inschrift, 21 [Jgꜣj m S.t-Jgꜣj] ergänzen und übersetzen: "[(Ein Kultbild des) Igai im 19. o.äg. Gau] für Hathor ..." Gegen diese Ergänzung spricht sich Obsomer, Sésostris Ier, 606 Anm. as aus. Auch Dantong, Inscription, 55 lässt die Lücke frei.
    - S.t-Jgꜣj: Zur Lesung des Wortes für den 19. oberägyptischen Gau siehe Altenmüller / Moussa, Inschrift, 31-32 und neu J. Osing, Zum Namen des Gaues von Oxyrhynchos, in: E.-M. Engel / V. Müller / U. Hartung (Hgg.), Zeichen aus dem Sand. Streiflichter aus Ägyptens Geschichte zu Ehren von Günter Dreyer, Menes 5, Wiesbaden 2008, 517-524. Obsomer, Sésostris Ier, 602-603 hat dagegen die alte Lesung Wꜣb.wj; vgl. A.H. Gardiner, Egyptian Grammar, 3rd edition revised, Oxford 1957, 509 Sign-List S 40.
    - šmsi̯ rḏi̯.t pr n nb=f: Übersetzung entsprechend Obsomer, Sésostris Ier, 603 und Dantong, Inscription, 55. - [... Stš ...]: Die Ergänzung der Lücke erfolgt einhellig mit Ausnahme des Gottesnamens. Altenmüller / Moussa, Inschrift, 21 ergänzen "[... Hathor und Nephthys ...]", Obsomer, Sésostris Ier, 602-603 "[... Seth ...]". Für den Gott Seth spricht das maskuline Suffixpronomen bei der nachfolgenden Phrase ḫrp n=f; vgl. die Meinung von Obsomer, Sésostris Ier, 606 Anm. au.
    - ḫrp n=f: Wohl mit Altenmüller / Moussa, Inschrift, 21 und Obsomer, Sésostris Ier, 602-603 als Infinitiv mit indirektem Objekt zu interpretieren, und nicht wie Dantong, Inscription, 48 + 55 als finite Form ḫrp.n=f: "He commanded".
    - ḥzmn [ḥr] ḥmt: Neben den Zeichen für das Wort ḥzmn ist in der Wiedergabe von Málek / Quirke, Epigraphy, 17 noch zu viel Platz. Daher wird hier die Präposition ḥr zu ergänzen sein.
    - gn.w 1 [...]: In der Lücke danach möchten Altenmüller / Moussa, Inschrift, 21 noch [ꜥ-n]-(j)ḫ.t-nṯr 2 "2 Räucherarme" lesen, doch ist in den hieroglyphischen Wiedergaben von all diesem nichts mehr zu sehen; vgl. Obsomer, Inscription, 606 Anm. aw.
    - ḥzmn.y: Dantong, Inscription, 48 liest hinter der Objektsbezeichnung noch dbn, doch ist dies in den hieroglyphischen Wiedergaben nicht vorhanden.
    - ṯꜣb: Das Logogramm ist wahrscheinlich die Sandale (Gardiner Sign-List S33). Dantong, Inscription, 48 + 55 macht daraus ṯꜣb "ein ṯꜣb-Gefäß" (siehe Wb. 5, 354.1-9). An dasselbe Lexem dachten wahrscheinlich Altenmüller / Moussa, Inschrift, 21 mit ihrer Übersetzung "Situla". Eine Restunsicherheit bleibt jedoch bestehen, da die übliche Schreibung für dieses Wort ganz anders aussieht.
    - nms.t 2 [...]: Für die Lücke danach ergänzen Altenmüller / Moussa, Inschrift, 22 noch: "aus Tannenholz: ḫnt(.w)-Opfertische: 2 (?)", doch gibt es für diese Ergänzung keinen Anhaltspunkt (mehr). Dantong, Inscription, 48 ergänzt danach noch ḫnt.w 2 "2 Opfertische", möglicherweise deswegen, weil bei Málek / Quirke, Epigraphy, 17 noch Zeichenreste vorhanden sind, die sich als ḫnt deuten lassen, wobei seine Lesung der Zahl 2 unklar bleibt.

    Commentary author: Marc Brose; with contributions by: Altägyptisches Wörterbuch ; Data file created: before June 2015 (1992–2015), latest revision: 06/26/2015

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(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd1hg8g7vWkdWviJYxKoecEw, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: 1/11/2025)