Token ID IBcCiYM4xh40XEoGoj4Qi4Wz8qI




    Eb 866a

    Eb 866a
     
     

     
     

    preposition
    de
    wenn (konditional)

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-inf
    de
    entscheiden, untersuchen, feststellen

    SC.act.ngem.2sgm
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    substantive_fem
    de
    Geschwulst

    (unspecified)
    N.f:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgf
    PREP-adjz:f.sg

    substantive_masc
    de
    [Geschwulst]

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    substantive_masc
    de
    Gefäß (des Körpers); Band; Sehne

    (unspecified)
    N.m:sg

    verb_3-inf
    de
    machen; fertigen

    SC.n.act.ngem.3sgm
    V\tam.act-ant:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    substantive_fem
    de
    Geschwulst

    (unspecified)
    N.f:sg

    preposition
    de
    auf

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    Bauch

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.f:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    preposition
    de
    wenn (konditional)

    (unspecified)
    PREP

    verb
    de
    untersuchen

    SC.act.ngem.nom.subj
    V\tam.act




    106,19
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    Finger

    Noun.sg.stpr.2sgm
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    verb_2-gem
    de
    [aux.]

    SC.act.gem.3sgf
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron.sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f

    preposition
    de
    wie

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    [ein Stein]

    (unspecified)
    N.m:sg

    preposition
    de
    unter (lokal)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Finger

    Noun.pl.stpr.2sgm
    N.m:pl:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    particle
    de
    [aux.]

    Aux.jw.stpr.3sgf_(Prep)_Verb
    AUX:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron.sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f

    verb
    de
    [Verb]

    PsP.3sgf_Aux.jw
    V\res-3sg.f


    Eb 866b

    Eb 866b
     
     

     
     

    verb_2-lit
    de
    sagen

    SC.jn.act.ngem.2sgm
    V\tam.act-cnsv:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m




    106,20
     
     

     
     

    preposition
    de
    bezüglich

    Prep.stpr.3sgf
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron.sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f
de
Wenn du eine sfṯ-Öl-artige ꜥꜣ.t-Geschwulst eines Gefäßes feststellst,
der/das (d.h. das sfṯ-Öl-Artige? das Gefäß?) eine ꜥꜣ.t-Geschwulst auf seinem Bauch produziert hat,
(und) wenn dein Finger eruiert, dass sie unter deinen Fingern wie ein ḥpꜥ-Stein ist,
und das, indem sie ... (?) macht/ist,
sagst du anschließend dazu:
Author(s): Lutz Popko; with contributions by: Florence Langermann, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning ; (Text file created: 10/16/2017, latest changes: 10/14/2024)

Comments
  • jri̯.n=f ꜥꜣ.t ḥr ẖ.t=f: Strouhal, Vachala, Vymazalová, The Medicine of the Ancient Egyptians, 49 übersetzen: „(where) it has been formed by (a vessel) on the abdomen (of the patient)“. Die Klammern um „a vessel“ sind vielleicht zu tilgen. Aber auch dann bleibt ihre Interpretation unklar. Haben sie ꜥꜣ.t hier nicht als „Geschwulst“, sondern als das ꜥꜣ.t-Gefäß angesehen? Aber die Schreibung ist dieselbe wie bei dem ꜥꜣ.t im Satz zuvor. Oder haben sie es sogar zu mt: „Gefäß“ emendiert, was in diesem Kontext die weitaus wahrscheinlichere Entsprechung des englischen „vessel“ wäre? Auch die passivische Übersetzung bereitet Schwierigkeiten: Das Passiv müsste jri̯.n.tw=f lauten, und die Einleitung des Agens fehlt. Oder sollten die Klammern eigentlich um „by“ statt um „a vessel“ stehen?

    Commentary author: Lutz Popko

  • jw=s brwt.t: Einige Zeichen zwischen dem b und der abschließenden Buchrolle sind in mehrdeutigen Ligaturen geschrieben, was die Transliteration und Transkription unsicher macht. Einigkeit herrscht nur dahingehend, dass das s vor dem b das Suffixpronomen eines jw=s ist. Vorgeschlagen wurde bisher:
    (1) b-r:W-t-r:W (Stern, in: Ebers, Papyrus Ebers, 2. Bd., 12a)
    (2) b-t:W-t-t:W (Wreszinski, Papyrus Ebers, 220)
    (3) b-r:W-r-r:W (DZA 26.713.410)
    (4) b-r:t-r-r:t (als Alternative auf DZA 26.713.410 angegeben)
    (5) b-r:t-W-r:t (als weitere Alternative auf DZA 26.713.410 angegeben)
    (6) b-r:t-t-r:t (Grundriß der Medizin V, 391)
    (7) b-r:t-r-t:t (MedWb 1, 251)
    (8) brtrt (Westendorf, Handbuch Medizin, 704) bzw. brtr.t (Radestock, Prinzipien der ägyptischen Medizin, 203), wobei unklar ist, welches Zeichen unterschlagen wurde.
    (9) Hier wird nun aus folgenden Gründen tentativ brwt.t vorgeschlagen: Alle genannten Ligaturen sind paläographisch möglich; da der Schreiber nur zwei Zeilen darüber sein srwḫ mit derselben Ligatur wie der ersten des fraglichen Wortes geschrieben hat, liegt diese Variante – rein räumlich – am nächsten. Die zweite Ligatur kann auf genau dieselbe vielfältige Weise wie die erste gelesen werden. Wenn alle Zeichen davor valide Wurzelkonsonanten sind und nicht etwa ein bedeutungsloses w darunter ist (so wohl die Annahme von Westendorf), muss wenigstens ein Teil der Ligatur, wenn nicht die gesamte, eine Endung sein. Die Klassifizierung und die syntaktische Position sprechen für ein Verb, so dass eine Stativ-Endung am nächsten liegt; das jw=s erfordert eine Endung der 3. Pers. Sg. fem.; und in den medizinischen Texten sind belegt: .tj (nach dem Klassifikator) und einmal .ty, .t (vor dem Klassifikator) und endungslos (Westendorf, Grammatik, § 163.dd). Sollte die obere Hälfte der fraglichen Ligatur ein t sein, müsste man sich demzufolge fragen, ob die untere Hälfte überhaupt ein Konsonantenzeichen ist und nicht ein erster Klassifikator. Sollte der Arm vorliegen? Nur welches Wort kann mit Arm und Buchrolle klassifiziert werden? Oder darf man soweit gehen, eine weitere Ausnahmeendung, nämlich ein .tw, vorzuschlagen?
    Das Zeichen zwischen den beiden Ligaturen ist für ein r zu schmal, aber darüber hinaus eine Entscheidung zwischen w und t zu treffen, ist unmöglich. Bei beiden Lösungen fragt man sich zudem, warum der Schreiber Ligatur – Einzelzeichen – Ligatur schrieb und nicht Ligatur – Ligatur – Einzelzeichen.
    Jeder Übersetzungsvorschlag ist rein geraten – ob Sterns „indurescere“ oder Ebbells „slip away“ (unter der Maßgabe, dass eine Verschreibung für btktk=s vorliegt, s. Papyrus Ebers, 124, Anm. 1, das selbst aber nur einmal belegt ist).

    Commentary author: Lutz Popko

  • ḥpꜥ: Nur in Eb 866a; die Klassifizierung mit dem „schlechten Paket“, Gardiner Sign-list Aa2, und dem Stein ist widersprüchlich: Ersteres suggeriert etwas Viskoses, Letzteres etwas Festes und Hartes. Harris, Minerals, 219 erwähnt, aber nur als vage Anregung, Gallensteine als Erklärung dieser widersprüchlichen Klassifizierung. Einen echten Stein schließt er aus, weil eine Schwellung kaum derart hart sei.

    Commentary author: Lutz Popko

(A future release of the TLA web app will also indicate the scope of authors’ comments or annotations, i.e., which parts of the sentence a comment/annotation refers to. For the development plan, see here.)

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(Full citation)
Lutz Popko, with contributions by Florence Langermann, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Token ID IBcCiYM4xh40XEoGoj4Qi4Wz8qI <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcCiYM4xh40XEoGoj4Qi4Wz8qI>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)
(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcCiYM4xh40XEoGoj4Qi4Wz8qI, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)