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8 rnp.t 9 nswt-bj.tj Thr-qꜣ ꜥnḫ ḏ.t jri̯.n =f m mn.w =f n jtj =f Jmn-Rꜥw nb-Gm-Jtn nbw dbn 651 nbw snb 1 jri̯ n dbn 9 ḥḏ dbn 3200 ḥḏ ḏr.t n 9 snb 1 ḥḏ šw jw sp.t.wPL n nbw 2 ḥḏ tf ꜥrꜥr m nbw 1 ḥḏ tkꜣ 2 ḥḏ bꜥj-n-jm.j-wnw.t 1 10 ḫw 1 n ḥḏ nbw ḥmt šw 2 ḥmt qb.t 1 ḥmt ḫꜣy.t 10 mḥ-sj-pns=s 1 pr.t ꜥwn 1000 ḥmt dbn 11 13456 ḥḏ n smn 2 jri̯ n ḥḏ dbn 200 dbn 4 qd 4 1/2 ḥmt ḫꜣ.w 10 sšn.y [1] hn 147 jri̯ =f di ꜥnḫ ḏd wꜣs mj Rꜥw ḏ.t
Comments
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Die Jahresangabe ist auf dieser Stele durch eine Palmrispe wiedergegeben, die die rechte Kolumnenbegrenzung bildet. Die Jahreszahl wird in Form 9 kleiner horizontaler Striche etwa in der Mitte der Jahresrispe angegeben. Hier liegt eine graphische Spielerei vor, die ich dennoch als Schriftzeichen interpretiere und in der Umschrift aufnehme.
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MacAdam, Kawa I, 38 n. 35, vermutet, dass es sich um das poröse Wasservorratsgefäß handelt, das noch heute in Ägypten benutzt wird und das durch Verdunstungskälte das Wasser kühl hält. Clère, BiOr 8 (1951), 178f. (VI 10), spricht sich gegen diese Interpretation aus, weil diese Gefäße nicht wertvoll genug für eine königliche Stiftung seien. Er kann sich hingegen vorstellen, dass %mḥ-sj-pns≡s% eine Bezeichung der Clepsydra (Wasseruhr) ist, die zur Stundenmessung mit Wasser gefüllt wird, welches kontrolliert abfließt. Diese Annahme passt gut zu dem astronomischen Visierstab, der in der Stiftung inkludiert ist.
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Um was es sich bei den "2 silbernen Gänsen" handelt, ist unklar. Wahrscheinlich handelt es sich um kultische Gegenstände für den Gebrauch im Tempelkult, Gefäße oder Statuen zum Beispiel, da die Nilgans ein heiliges Tier des Amun ist. Nilgänse aus Metall sind z.B. als Verzierungen von Mobiliar (Fuß eines Bettes) in der nubischen Kultur erhalten, vgl. Boston MfA 21.2815 und Khartum, Sudan National Museum 1900. Ritner, Libyan Anarchy, 552 n.4 ("funds for the sacred geese of Amun"), denkt eher an die Unterhaltskosten für lebende Gänse, die für den Amun-Tempel gehalten werden. Dies erscheint mir sehr unwahrscheinlich.
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Lesung des Wortes unsicher. Es handelt sich um einen Gegenstand aus Gold und Silber, der die Form einer Lotusblüte hat. MacAdam, Kawa I, 38 Anm. 34, liest hier %ḫw% "Fächer, Wedel" (Wb III, 246.9-10), während Clère/Yoyotte, BIFAO 51, 13, n. 7, hier %wḫ(ꜣ)% "Lotusblüte" nach ptolemäischen Texten (Edfu VI, 16.5) lesen wollen. So auch Wilson, Ptol. Lexikon, 255.
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(Full citation)Silke Grallert, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Sebastian Hoedt, Simon D. Schweitzer, Daniel A. Werning, Token ID IBUCk3n4Lf4jCElom2xhmDgzlEk <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUCk3n4Lf4jCElom2xhmDgzlEk>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
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