Token ID IBgCYw78gEpwOEv9jRGdoMJuPhI



    particle
    de
    [zur Satzmarkierung und in komplexen Verbformen]

    (unspecified)
    PTCL

    verb_3-lit
    de
    werden; entstehen

    SC.act.ngem.nom.subj_Aux.jw
    V\tam.act

    substantive_masc
    de
    Macht

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m





     
     

     
     

    particle
    de
    [Umstandskonverter]

    (unspecified)
    PTCL

    verb_3-inf
    de
    handeln

    SC.n.act.ngem.nom.subj_Aux.jw
    V\tam.act-ant

    gods_name
    de
    Geb

    (unspecified)
    DIVN

    preposition
    de
    für (jmd.)

    (unspecified)
    PREP

    gods_name
    de
    Thot

    (unspecified)
    DIVN





     
     

     
     

    preposition
    de
    in; an

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    Stelle

    (unspecified)
    N.f:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de
    von [Genitiv]

    Adj.sgf
    PREP-adjz:f.sg

    substantive_masc
    de
    Ewigkeit

    (unspecified)
    N.m:sg





     
     

     
     

    preposition
    de
    mittels; durch (etwas); [instrumental]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    Wort; Rede; Angelegenheit; Auftrag

    (unspecified)
    N.f:sg

    gods_name
    de
    Das Götterkollegium

    (unspecified)
    DIVN





     
     

     
     

    preposition
    de
    [Präposition]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Spruch; das Sagen

    Noun.sg.stpr.3pl
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.3.c.]

    (unspecified)
    -3pl

    verb
    de
    König sein

    SC.act.ngem.3sgm
    V\tam.act:stpr




    rto 4,4
     
     

     
     

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    substantive_fem
    de
    Königsherrschaft

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.f:sg:stpr




    {•}
     
     

     
     

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m




    〈•〉
     
     

     
     
de
(und) ihre Macht entfaltet sich, nachdem (?) Geb für Thot gehandelt hat an der Stätte der Ewigkeit im Auftrag des (Götter)kollegiums (?), (und?) nach ihrem (d.h. des Kollegiums) Ausspruch (???), dass 〈er〉 (d.h. Horus) (?) seine Herrschaft ausübe (???).
Author(s): Lutz Popko; with contributions by: Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Daniel A. Werning ; (Text file created: 09/20/2018, latest changes: 10/14/2024)

Comments
  • r-rʾ=w ist eigentlich eine typisch neuägyptische Schreibung der Präposition r im Status pronominalis, die aber nach der Präposition m keinen Sinn ergibt. Roccati vermutet eine Schreibung für : „Mund“.

    Commentary author: Lutz Popko

  • ꜥꜣi̯=f jw ꜣḫ=f jw ḫpr wsr(.w) jw jri̯.n Gb (...): Die Syntax, besonders die Frage, was Haupt- und Nebensätze sind, ist unklar. Das wird nicht zuletzt durch die Bruchkante von Cat. 1995 und 1996 erschwert, die genau zwischen ꜣḫ=f und jw ḫpr entlangläuft und die Lesung des jw erschwert: Erhalten ist nur die untere Hälfte der Zeile mit einem senkrechten Strich und der w-Schleife. Eine Ergänzung zu jw ist zwar relativ wahrscheinlich, und angesichts der Kürze der Lücke ist eigentlich auch kein anderes Wort denkbar, allerdings sind auf dem aktuellen Turiner Foto über der w-Schleife möglicherweise noch Tintenreste zu erkennen, die nicht zu einem jw gehören können.
    Gardiner, DZA 50.143.940 beginnt mit Hauptsätzen, bricht aber dann ab: „Er ist gross, er ist gut: seine Macht wird ...“. Roccati, Magica Taurinensia, 162.65-66 versteht die ersten drei jw als Umstandssätze, parallel zu einem als Umstandssatz gebrauchten ꜥꜣi̯=f, und beginnt dann einen neuen Hauptsatz: „(...) perché sia grande, sia illustre,󰂁 avvenga la sua potenza.󰂁 Lo ha fatto Geb (...)“. Die Setzung der Verspunkte suggeriert jedenfalls, dass ꜥꜣi̯=f jw ꜣḫ=f enger zusammengehören, also entweder eine syntaktische Einheit bilden oder vielleicht zwei Einheiten, die aufgrund ihrer Kürze einen gemeinsamen Vers bilden und vielleicht parallel zu verstehen sind. Rein syntaktisch wären (NR-mittelägyptisch) ein uneingeleiteter und ein durch jw (Schenkel: Rang VII) eingeleiteter Umstandssatz möglich, (mittelägyptisch) ein komplexer Verbalsatz mit Rang-V-Erweiterung, (neuägyptisch) ein Hauptsatz mit durch jw eingeleitetem Nebensatz. Allerdings liegt es aber auch nahe, davon ausgehen, dass jw ꜣḫ=f und jw ḫpr wsr(.w)=f syntaktisch parallel aufzufassen sind; d.h. jede Lösung für jw ꜣḫ=f sollte auch für jw ḫpr wsr(.w)=f zutreffen. Ob vielleicht nur das jw vor ꜥꜣi̯=f ausgefallen ist und somit nur Haupt- oder nur Nebensätze vorliegen?

    Commentary author: Lutz Popko

(A future release of the TLA web app will also indicate the scope of authors’ comments or annotations, i.e., which parts of the sentence a comment/annotation refers to. For the development plan, see here.)

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(Full citation)
Lutz Popko, with contributions by Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Daniel A. Werning, Token ID IBgCYw78gEpwOEv9jRGdoMJuPhI <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBgCYw78gEpwOEv9jRGdoMJuPhI>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)
(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBgCYw78gEpwOEv9jRGdoMJuPhI, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)