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- wt ꜣḫ.w=ṯ ... ḥr: Das Suffixpronomen =ṯ in Kombination mit dem Verb "einwickeln" lässt vermuten, dass ꜣḫ.w ein Gegenstand ist, vielleicht ein Amulettpapyrus, auch wenn das Determinativ zum Ach-Geist gehört. Guermeur übersetzt mit "tes formules magiques". Die Präposition ḥr kann nicht "auf" bedeuten, denn warum sollte der Spruchtext einer Patientin "auf" Isis gewickelt werden? Deshalb wird ḥr hier kausal "wegen" verstanden.
- Ḫbḫb.w-sḫm: Weil der Name sonst nicht bekannt ist, ist die genaue Lesung wegen der mehrdeutigen Schreibung unsicher. Die Wiedergabe als "Khebkhebous" (Guermeur, in: EAO 71, 2013, 14), bei der sḫm unberücksichtigt bleibt, ist unwahrscheinlich. ḫbḫb kann ein Partizip Aktiv Singular und sḫm ein Nomen Plural sein (ḫbḫb-sḫm.w: "der die Mächtigen erschlägt [o.ä.]") oder ḫbḫb-sḫm ist univerbiert und insgesamt ein Plural. Letzteres würde das Suffixpronomen Plural bei mw.t=sn am einfachsten erklären, weshalb diese Lösung hier bevorzugt wird. Die genaue Bedeutung von ḫbḫb ist unsicher. Ist es eine reduplizierte Form von ḫbi̯: "verringern", ḫbꜣ: "(zer)hacken" oder ḫb: "hinrichten"? In den ptol. Tempeltexten hat das Verb ḫbḫb häufig ein Messerdeterminativ und bezeichnet das Erschlagen oder Zerstückeln von Feinden mit unterschiedlichen Waffen (Wilson, Ptol. Lex., 716-717: "to slay"). Ist sḫm: "die Machtgestalt, das Machtbildnis" eine Bezeichnung für ein göttliches Wesen, oder ist es "das Sechem-Zepter"? Und, schließlich, ist sḫm das direkte Objekt von ḫbḫb: "Die den Mächtigen zerstückeln" oder liegt eine Limitation vor: "Die mit zerstückelnder Macht / zerstückelndem Machtbildnis"?
- mw.t=sn: Unklar ist, worauf sich das Suffixpronomen bezieht. Ist ḫbḫb als ein Plural zu betrachten, oder sind es die sḫm.w?
- jwr[.tj]: Wegen der Lücke ist unsicher, ob ein Partizip, Pseudopartizip oder eine konjugierte Verbalform sḏm=s ergänzt werden muss. Aber vgl. das Pseudopartizip jwr.tj m sdgꜣ in Zl. x+2.4.
- nṯr.w 4: Ergänzung Guermeur. Der letzte der vier senkrechten Striche ist erhalten. Die Ergänzung der Zahl 4 sowie des Substantivs nṯr.w geht aus den nachfolgend aufgelisteten 4 Göttern hervor.
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Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Peter Dils, unter Mitarbeit von Billy Böhm, Lutz Popko, Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Token ID IBcAh8ReDsNrQkJznzxZfcdI7v4 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcAh8ReDsNrQkJznzxZfcdI7v4>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBcAh8ReDsNrQkJznzxZfcdI7v4, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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