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damit ihr standhaft seid an ihr,
damit ihr um sie kämpft.
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- twt: Schon Breasted, Records, 297 Anm. a merkte an, dass nie eine Spur von einer Statue gefunden worden ist. Diesen Hinweis nahm Barta, Terminus, passim wieder auf, und entwickelte die These, dass hier keine plastische Statue gemeint ist, sondern ein ideelles Abbild, welches sich in der auf der Stele angebrachten Königstitulatur manifestiert. Kaplony, in: Orientalia 25, 1966, 403-407 interpretierte wie oben Z. 18 das Lexem als "Vorbild / Beispiel", übernommen von Obsomer, Campagnes, 67 mit Anm. 251. Blumenthal, Phraseologie, 186 (E 2.6) sieht den Terminus "als Symbol für das in der Grenzziehung manifeste Handeln des Königs". Delia, Study, 72-75 übersetzt neutral "likeness" (danach auch Simpson, Literature, 338), er ist aber der Meinung, dass die Stele selbst damit gemeint ist. Nur am Rande notiert er, dass Statuenreste von Sesostris III. aus Semna zwar gefunden worden seien, sagt aber im Gegenzug, dass Ägypter an ihre Grenze keine Statuen, sondern Stelen setzten. Erst Seidlmayer, Fundort, 236-239 weist wieder mit Nachdruck auf das Vorhandensein von Kultstatuetten hin, aber diese in der Wissenschaft weitgehend unbeachtet geblieben sind, und er setzt sich vehement dafür ein, dass echte Königsstatuen gemeint waren. Er verweist außerdem auf den Umstand, dass bei der Grenzfestung Uronarti neben der Stele, die den Paralleltext enthält, eine Königsstatue gefunden worden war; vgl. Budge, Egyptian Sudan, 491-492. Vogel, Ägyptische Festungen, 74-77 votiert in ihrer Diskussion (mit weiteren Literaturangaben) ebenfalls für Statuen. Sie weist zusätzlich darauf hin, dass auch den Grenzstelen von Amarna Statuen beigegeben waren, wenngleich Amarna vielleicht einen Sonderfall darstellen mag. In den Übersetzungen findet sich meist entweder das neutrale "Abbild" / "image" - Säve-Söderbergh, Ägypten und Nubien, 78; Lichtheim, Literature, 120; Eyre, Semna Stelae, 135 mit Anm. 5; Parkinson, Voices, 46 - oder konkreter "Statue" - Breasted, Records, 297 (§ 660); Wolf, Das alte Ägypten, 197; Seidlmayer, Pharao setzt die Grenzen, 12.
- ḥm=j (Z. 21): Der Paralleltext Khartum Nr. 3 Z. 18 hat wiederum ḥm=j ꜥnḫ-(w)ḏꜣ-s(nb) stehen.
- n-mrw.t rwḏ=ṯn: Das n der Kompositpräposition n-mrw.t ist hier fehlerhaft mit Negationsarmen geschrieben. Die Parallele Khartum Nr. 3 Z. 19 hat korrekt die Wasserlinie an der Stelle.
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(Full citation)Marc Brose, with contributions by Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Charlotte Dietrich, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd2rMq1zlnUWfuWwBKQW2Qh0 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd2rMq1zlnUWfuWwBKQW2Qh0>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd2rMq1zlnUWfuWwBKQW2Qh0, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)
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