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Sätze von Text MXIKFZQQA5FEBCWBT4USMABY44

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  (141)

jr hn n(.j) tp =f ḥr.j-jb pw n(.j) wp.t =f r-hꜣ.w ꜣjs =f

de
(Glosse H:) Was (die Textstelle) "Kasten seines Kopfes" angeht:
das ist der mittlere/innere Bereich seines Scheitels in der Nähe seines Gekröses (d.h. seines Gehirns).
  (142)

4.2 stwt =f pw n hn

de
Das bedeutet, daß er einem Kasten / einer Truhe ähnelt.
  (143)

jr rʾ =f mr jnḥ.DU =fj sd.y ḥr =f mj (j)ḫ.t rmi̯ =f tm =f wn 4.3 rʾ =f pw mdwi̯ =f

de
(Glosse I:) Was (die Textstelle) "Sein Mund ist (wie) zugebunden; Seine beiden Augenbrauen sind hochgezogen/verzogen(?); Sein Gesicht ist in der Art, wie wenn es weint / weinen wird / geweint hat" angeht:
das bedeutet, daß er seinen Mund nicht öffnet, damit er sprechen kann;
  (144)

jꜣt jnḥ.DU =fj jri̯ sp n(.j) sfr.t n-ḥr.w sp n(.j) kꜣp n-ẖr.w mj n.tj ḥr ṯrm ḥr =f 4.4 ⸮〈ḥr〉? rmi̯.t

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de
(und) seine Augenbrauen sind verstümmelt (d.h. verzerrt(?)),
(wobei) (durch die eine Augenbraue) ein Fall von Hochziehen(?) nach oben und (durch die andere Augenbraue) ein Fall von Abdecken/Verbergen nach unten gemacht wurde,
wie der, der blinzelt/zwinkert, (indem/während) sein Gesicht weint (oder: verweint ist).
  (145)
(Eine von 2 Lesevarianten dieses Satzes: >> #1 <<, #2)

jr sḥḏ.n =f pꜣu̯.n =f wdi̯.t ꜣht sḥḏ.t n.tt sw pw m ꜥ⸮q? m bt.w 〈sw〉 ḫft-ḥr ((ꜣ))h{{ꜣ}}t

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de
(Glosse J:) Was (die Textstelle) "er ist blaß/bleich (wörtl.: weiß) geworden, nachdem er zuvor eine Schwäche gezeigt (wörtl.: hingelegt) hat" angeht:
das bedeutet ein Blaßwerden, denn er ist einer, der mit der (unheilbaren) bṯw-Krankheit vertraut ist (wörtl.: in die bṯw-Krankheit eingetreten) angesichts der Schwäche.
(oder: das bedeutet (bloß) ein Blaßwerden, denn er ist (vom Typus) "Trete 〈gegen sie/die Krankheit〉 ein (d.h. engagiere dich)! Laß 〈ihn〉 nicht im Stich!" angesichts der Schwäche.)
  (146)
Fall 8, Splitterbruch des Schädels ohne sichtbare Wunde

Fall 8, Splitterbruch des Schädels ohne sichtbare Wunde

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  (147)

4.5 šsꜣ.w sd m ḏnn.t =f ẖr jnm n(.j) tp =〈f〉

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de
(Titel:) Erfahrungswissen über einen sḏ-Bruch (Splitterbruch) in seinem (Hirn-)Schädel unter 〈seiner〉 Kopfhaut.
  (148)

jr ḫꜣi̯ =k z n(.j) sd n(.j) ḏnn.t =f ẖr 〈j〉nm n(.j) tp =f n-wn.t (j)ḫ.t nb.t ḥr =f ḏꜥr.ḫr =k 4.6 wbn.w =f

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de
(Untersuchung:) Wenn du einen Mann (d.h. Patienten) mit einem Splitterbruch seines (Hirn-)Schädels unter seiner Kopfhaut untersuchst,
(und) es gibt keinerlei Sache auf ihr (d.h. keine sichtbare Wunde auf der Haut),
dann mußt du folglich seine Wunde/Verletzung (durch Abtasten) erforschen/absuchen.
  (149)

gmm =k tḫb j:šw.w ḥr sꜣ n(.j) sd pf n.tj m ḏnn.t =f

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de
Auf der Rückseite (d.h. Außenseite) jenes Splitterbruchs, der in seinem (Hirn-)Schädel ist, findest du eine tḫb-Schwellung (hier: eine Beule?), die aufgeschwollen/erhoben ist.
  (150)

jw jr.t =f gwš.t(j) ẖr =s m gs =f ẖr.j 4.7 sqr pf n.tj m ḏnn.t =f

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de
Sein Auge steht schief (oder: schielt) infolgedessen,
an der Seite von ihm, die jene Schlagverletzung aufweist, welche in seinem (Hirn-)Schädel ist.
Text-Pfad(e):

Datierung:
17. Dynastie
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Sätze von Text "1.1-9.18: Wundenbuch, Kopfverletzungen (Fall 1-27)" (Text-ID MXIKFZQQA5FEBCWBT4USMABY44) , in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.1.1, 6.3.2025, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: 31.3.2025)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/MXIKFZQQA5FEBCWBT4USMABY44/sentences, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: 31.3.2025)