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de
Regierungsjahr 1, Monat 2 der šm.w-Jahreszeit, Tag 8,
unter der Majestät des Horus „Starker-Stier-vollkommen-an-Erscheinungen“,
Nebti „Mit-dauerndem-Königtum-wie-Atum“,
Goldhorus „Machtvoll-an-Kraft-der-die-Neun-Bogen-abwehrt“,
des Vollkommenen Gottes, Sohnes des Amun, Beschützers des Kamutef,
der prächtigen Gestalt des Allherrn, des lebenden Abbildes des Re,
der die Häuser (= Tempel) gebaut hat, der die Kapellen begründet hat,
der die Götterstatuen der Götter mit Nahrungsmitteln versorgt,
der die Nacht wach verbringt [auf] der Suche nach Nützlichem für Amun an jede seiner Stätten,
des Königs, der über den wacht, der ihn geschaffen hat,
der frei ist von Prahlerei bei dem, was er (= Amun) ihm aufgetragen hat,
der sich kümmert um die Angelegenheiten beim Festsetzen der Tempel, mehr als die, die früher waren,
der er⸢leuch⸣tet (?) ⸢seine Stadt⸣, der seinen Tempel ⸢prächtig gestaltet⸣,
der Zuwachs gibt zu dem, was früher war, (weil?) er ihn/es kennt […. … …] seine […],
des Königs von Ober- und Unterägypten „Fortdauernd-sind-die-Gestalten-des-Re“,
[des Erben des Horus], der fortdauert auf seinem Throne, des Sohnes des Re Thutmosis-chaichau, beschenkt mit Leben.

Kommentare
  • Die Ergänzung der Lücke wurde wie folgt vorgenommen: Ende Z. 4 s⸢ḥḏ⸣ nach Helck, Historisch-biographische Texte, 42; Klug, Stelen, 328 mit Anm. 2549 liest sꜥꜣ, was nach der Photographie bei Higazy & Bryan, in: VA 2/2, 97 nur schwer zu vertreten ist. Dagegen ist das Stadtzeichen (O49) (nʾ.t) noch gut zu sehen. Am Anfang von Z. 5 ist s (S29) noch gut zu erkennen, nach Klug, Stelen, 328 Anm. 2550 ist außerdem der ḏsr-Arm (D45) noch zu erkennen gewesen. Abweichend davon ergänzen Higazy & Bryan, in: VA 2/2, 1986 Faltblatt mit 98 Anm. 12 wie folgt: ḏꜥr zp.w m smn pr.w m [mꜣꜥt.wt] ḥr jm.j-ḥꜣ.t=s⸢n nʾ.t(j)⸣ / [smn=f] ḥw.t=f (usw.); ihre Übersetzung: „Seeking occassions for establishing his temples [with offerings] per their former local custom. [He endowed] his temple, …“.

    Autor:in des Kommentars: Marc Brose (Datensatz erstellt: 05.06.2019, letzte Revision: 05.06.2019)

  • Diese Ergänzung haben bereits Higazy & Bryan, in: VA 2/2, 1986, 98 Anm. 13, nach Urk. IV, 1540.20 (Sphinx-Stele, Z. 4), vorgeschlagen.

    Autor:in des Kommentars: Marc Brose (Datensatz erstellt: 05.06.2019, letzte Revision: 05.06.2019)

  • Nach Klug, Stelen, 328 mit Anm. 2553 sind in Resten zwei t-Brote und ein Phallus zu erkennen, weswegen sie hier ⸮wtṯ.w=f? „sein Erzeugnis (= Sohn) (?)“ liest.

    Autor:in des Kommentars: Marc Brose (Datensatz erstellt: 05.06.2019, letzte Revision: 05.06.2019)

  • Die Ergänzung der Lücken stammt, wenn nicht anders angegeben, von Helck, Historisch-biographische Texte, 41-42. Die Angabe der Größe der Lücken folgt Higazy & Bryan, in: VA 2/2, 1986, 98-99 denn auf den in der Literatur vorhanden Photographien als auch auf dem Faltblatt von Higazy & Bryan ist dies nicht einsehbar, und Helck hat es nicht notiert. Viele neue Lesungsvorschläge hat Klug, Stelen, 328-330 nach eigener Kollation der Stele eingebracht. Diese wurden nur teilweise übernommen, und ansonsten in den Kommentaren vermerkt.

    Autor:in des Kommentars: Marc Brose (Datensatz erstellt: 05.06.2019, letzte Revision: 05.06.2019)

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(Vollzitation)
Marc Brose, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Ricarda Gericke, Daniel A. Werning, Token ID IBkBVvGAlFWhAUtqivmcuhi7VZE <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBkBVvGAlFWhAUtqivmcuhi7VZE>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.1.1, 6.3.2025, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: 30.3.2025)
(Kurzzitation)
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